Schwerin | 03.08.2023

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Wassermalerei auf dem warmen Stein

An einem heißen Julitag nahmen die Kinder der Krippengruppe kleine Schälchen, gefüllt mit Wasser und große, breite Pinsel in die Hand, um auf der, von der Sonne erwärmten Steinfläche des Innenhof, zu malen. Sie konnten gemeinsam die Spur des Wassers auf den Steinen, vom Auftragen mit dem Pinsel bis zu deren Verdunstung durch die warmen Sonnenstrahlen und dem erwärmten Untergrund beobachten.
Die zwei- bis dreijährigen Kinder staunten, wie rasch diese Spur, die ihr nasser Pinsel hinterließ, wieder verschwand.
Unerwartet machte diese Entdeckung die Kinder schnell unzufrieden und sie verloren die Lust an diesem Experiment.
Ein Junge aus der Gruppe schaute sich um, nahm sein Wasserschälchen und seinen Pinsel in die Hand und ging zu der Sitzgruppe, um auf deren Tischfläche weiter zu malen. Er freute sich sehr darüber, dass diese Wasserspur, auf der lackierten Fläche, viel länger bestehen blieb.
Das motivierte auch einige andere Kinder mitzumachen, so dass ein gemeinsames, aber vergängliches Wasserbild entstand.

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