In den Kindern erlebt man sein eigenes Leben noch einmal

 

Reggio Emilia

Unsere Welt

  • verschiedene Funktionsecken/-räume, die nach den Interessen der Kinder eingerichtet werden
  • Yoga und Karate für Kindergartenkinder
  • Wald- und Wiesentage in der näheren Umgebung
  • Sommerfest, Familiensportfest und vieles mehr

Im Zentrum von Friedrichtsthal befindet sich die 2004 erbaute und 2018 erweitere Kindertagesstätte Reggio Emilia. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, sich auszuprobieren, zu experimentieren und ihre Entdeckungen, Erlebnisse, Empfindungen in „hundert Sprachen“ zum Ausdruck zu bringen. Die staatlich anerkannten Erzieherinnen entdecken zusammen mit den Kindern die Welt und geben ihnen keine fertigen Lösungen vor.

Oft entsteht aus einem Gedanken – ein ganzes Projekt. Diese entwickeln sich aus den Interessen der Kinder. Die Projektarbeit wird durch die so genannten „sprechenden Wände“ festgehalten. Es kommt nicht auf das Ergebnis an, sondern auf den Weg zum Ziel. Alle Kinder unserer Kindertagesstätte haben ein Mitspracherecht im Alltag, bei Vorhaben und im Tagesablauf. Wir geben den Kindern von Anfang an das Gefühl „Ich gehöre dazu”.  

In unserer Einrichtung wählen die Kinder jährlich einen Kinderrat. Es ist uns wichtig, dass sie von Anfang an demokratisches Verhalten lernen. Bereits die Kleinsten dürfen und müssen selbst entscheiden, was sie heute machen möchten. Sie erfahren, dass ihre Gefühle und Meinungen wichtig sind. Die Botschaft, die wir bei allen Tätigkeiten vermitteln: Ich trau dir das zu!   Damit das so gut funktioniert, stellen wir gemeinsam mit den Kindern Regeln auf.

Diesem Bild folgt auch die Konzeption der Kita. Ziel der Reggio-Pädagogik ist es, das einzelne Kind zu verstehen und gleichberechtigte Partner von Kindern und Eltern zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern erforderlich. Es ist gewollt, dass Eltern, Großeltern und andere interessierte Erwachsene sich kreativ und aktiv in die Arbeit der Kita und unserer Konzeption einbringen.

Unsere Kinder lernen, bestimmte Vorgänge selbstbestimmt durchzuführen. Für eine optimale Schulvorbereitung pflegen wir die Kooperation mit der Grundschule Lankow. Die Vorschulkinder können an einer Schnuppersportstunde teilnehmen und somit schon etwas von dem „neuen Lebensabschnitt“ kennenlernen.

Unser Konzept

  • offene Arbeit
  • Reggio Pädagogik
  • Kooperativer Kontakt zur Lankower Grundschule
  • Gemeinsame Feste und Traditionen

Unsere Daten

Alt Meteler Straße 1a
19057 Schwerin
Friedrichsthal
Telefon: 0385 30 30 950

Leitung:
Frau Böckmann

Öffnungszeiten:
6.00 Uhr - 17.00 Uhr

Bildungsschätze

Schwerin | 06.09.2024

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Erinnerungen teilen und Freude schenken

Unsere Auseinandersetzung mit dem Thema Leben und Sterben

Vor einigen Tagen ist bei einem Kind aus unserer Gruppe die Oma gestorben. Es war sehr traurig und hat dies auch den anderen Kindern mitgeteilt. Die Einzelgespräche der Kinder führten zu Gruppengesprächen und gemeinsamen Aktionen. Wir sprachen in Gesprächskreisen über Leben und Sterben, Gesundheit und Krankheit und warum alle Lebewesen irgendwann diese Welt verlassen. Der Redebedarf war groß und anhand von Büchern und weiteren Medien haben wir uns dieses Thema erschlossen. In der Erkenntnis, dass meistens zuerst die älteren Menschen von uns gehen, wollten die Kinder ihren Großeltern eine Freude bereiten. Gemeinsam überlegten wir, wie wir dies tun können. Und das Ergebnis war, dass die Kinder für ihre Omas und Opas Armbänder fertigten, um ihnen zu zeigen, wie froh sie sind, dass sie sie haben. Während wir an den Bändern arbeiteten, erzählte der Junge von seiner verstorbenen Oma. Er erwähnte, dass sie einen tollen Schokokuchen backen konnte, dass sie Blumen liebte und noch andere Dinge über sie. Es tat ihm sichtlich gut, über sie zu sprechen und nach und nach teilten auch andere Kinder Erinnerungen und Geschichten über ihre Großeltern mit der Gruppe. Es entwickelte sich eine sehr warme und unterstützende Atmosphäre, in der die Kinder einander zuhörten und Mitgefühl zeigten.
Forscherfragen/Bildungs-und Erfahrungsfelder: Welche Möglichkeiten zur Trauerbewältigung gibt es? Wer kann helfen, wenn die Traurigkeit zu mächtig wird? Wie kann die kindliche Resilienz gestärkt werden?

Schwerin | 06.09.2024

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Forschen und Exterimentieren für die Jüngsten

Wasserplanschen

Die sonnigen Vormittage und die daurausfolgenden heißen Temperaturen wurden in unserer Einrichtung genutzt, um sich beim ausgiebigen Experimentieren mit Wasser abzukühlen. Eifrig unterstützten die älteren Krippenkinder die pädagogischen Fachkräfte bei den erforderlichen Vorbereitungen. Mit Eimern ausgestattet befüllten die Mädchen und Jungen voller Tatendrang ihre Gefäße am Waschbecken des Krippenraums. Im Anschluss schütteten die Kinder das Wasser zielstrebig in die vor der Terassentür stehenden Wasserwannen. Während einige Kinder neben den befüllten Wannen Platz nahmen, machten es sich andere Kinder im Wasser bequem.
Das Spiel bzw. Experimentieren mit Wasser ist nicht nur eine Quelle der Freude, sondern auch ein wertvolles Werkzeug für das Lernen der Mädchen und Jungen. Es bietet sinnliche Erfahrungen, stärkt motorische Fähigkeiten, regt die kognitive Entwicklung an, fördert soziale Interaktionen und unterstützt die emotionale Entwicklung.
Forscher- und Entdeckerfragen: Welche Eigenschaften hat das Wasser? Wie fühlt sich das Wasser an? Welche Wassermenge passt in die verschiedenen Eimer und Förmchen? Welche Beobachtungen mache ich?

Schwerin | 15.08.2024

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Forschen und Experimentieren

Buntreis als Spielmaterial im Kindergarten

Im Kindergarten hatten wir das Problem, dass unser Spielsand im Bad fast aufgebraucht war. Um eine neue spannende Spielecke zu gestalten, entschieden wir uns, Reis bunt zu färben. Dies erforderte folgende Materialien: Wasser, Zitronensäure, Lebensmittelfarbe und Reis. Gemeinsam mit den Kindern legten wir den Reis in Beutel, gaben die Lebensmittelfarbe, Zitronensäure und etwas Wasser hinzu, verschlossen die Beutel und kneteten sie, bis der Reis die gewünschte Farbe angenommen hatte. Anschließend breiteten wir den gefärbten Reis aus und ließen ihn trocknen. Diesen Prozess wiederholten wir, bis wir sechs verschieden Farben hatten.
Während des Färbens kamen viele Fragen auf. Ein Kind fragte, ob man den Reis essen könne. Ein anderes Kind antwortete, dass man ihm nicht essen könne, weil er so hart sei. Daraus entwickelte sich ein Gespräch darüber, wie Reis essbar gemacht wird, nämlich durch das Kochen.

Forscherfragen/Bildungs- und Erfahrungsfelder
Was brauchen wir zum Färben? Wie kommt die Farbe in den Reis? Was passiert, wenn wir mehr oder weniger Farbe nehmen? Welche Farben können wir mischen, um neue Farben zu erhalten? Kann man den Reis essen? Warum oder warum nicht? Wie wird Reis essbar gemacht? Wie können wir Reis messen und wiegen?

Schwerin | 01.08.2024

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Kleine Gärtner

Die Kinder halten sich sehr gern in der Natur auf. Dabei entdecken sie immer wieder neue Tiere und Pflanzen. Unter anderem einen Strauch mit roten Beeren. Leider durften wir diese nicht essen, da es in der Natur auch giftige Pflanzen gibt. So beschlossen wir eigene Pflanzen anzubauen. Gesagt, getan. Die Erdbeeren brachten wir in die Erde. Jeden Tag sahen die Kinder nach ihnen. Sie beobachteten den Wachstum und gossen sie regelmäßig. Nach einigen Wochen war es dann soweit. Die Kinder konnten die Früchte ernten und jeder half beim Waschen mit. Nachdem sie die Beeren klein geschnitten haben, kamen diese in den leckeren Frühstücksjoghurt. Guten Appetit, das war ein Genuss.
Forscherfragen: Kann man alles essen, was man sieht? Welchen Farben entdecke ich? Was brauchen Pflanzen zum Wachstum? Wie schmecken die Früchte?
Elementares mathematisches Denken, Welterkundung sowie technische und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen

Veranstaltungen

09:00 - 11:00 Uhr

25.10.2024

Geburtstagsfeier

Die Oktoberkinder laden recht herzlich ein
Blaue und Regenbogengruppe

09:00 - 11:00 Uhr

07.11.2024

Die nächste Geburtstagsparty

In der Roten und der Kunterbunten Gruppe feiern heute die Oktoberkinder ihren Geburtstag

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