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Schwerin | 23.10.2023

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Offenes Atelier für den guten Zweck

Frei-Zeit-Hort lud zu einem Potpourri an Kreativität ein

Werdervorstadt • Tüfteln mit Tape-Art, Enkaustik oder in der Druckwerkstatt? Familien und neugierige Besucher hatten am Freitag im Frei-Zeit-Hort der Kita gGmbH Gelegenheit kreativ zu sein. Zum Offenen Atelier waren alle Schweriner herzlich eingeladen – und sie kamen zahlreich. Die erstellten Kunstwerke finden nun vielleicht als Motiv in einem Kalender Platz, den die Einrichtung jedes Jahr gestaltet und dessen Erlöse sie an „Ärzte ohne Grenzen“ spendet.

Schon oft war der Frei-Zeit-Hort Schauplatz bunter Veranstaltungen für Groß und Klein – und stand dieses Mal ganz im Zeichen der Kreativität. „Alle Neune“ hieß die Devise, denn an so vielen Stationen fanden die abwechslungsreichen Workshops statt. „Mit Wachs malen ist einfach cool“, erzählt Thea, während sie mit dem Bügeleisen bunte Farben bügelt. Bei der Enkaustik werden in Wachs gebundene Farbpigmente auf Papier gebracht – eine Maltechnik, die bereits in der griechisch-römischen Antike bekannt war. Dazu animierten eine Druckwerkstatt, Stationen mit Moosgummiallerlei oder „Murmelchen in Farbe“, Aquarellierte Lesezeichen und Sprechende Wände Kinder, Eltern und Interessierte, sich künstlerisch zu probieren. Besonders ins Zeug gelegt, haben sich viele kleine Künstler beim Workshop „Farbe schleudern“. „Rote Farbe darf nicht fehlen“, „Nun noch grün dazu“ und „Zum Abschluss noch ein Klecks lila“ sagten die begeisterten Kinder und schleuderten dann die Farben im Kreis. Der kunstvolle Nachmittag wurde von den pädagogischen Fachkräften betreut, bei professionellen Künstlern wie Hanni Wurm und Marion Neumann konnten zudem experimentelles Drucken und Töpfern ausprobiert werden. Es war ein buntes Potpourri, das für die begeisterten Gäste auf die Beine gestellt wurde. Darüber zeigte sich auch Hortleiterin Nicole Füllenbach erfreut: „Es ist toll zu sehen, wie kreativ die Kinder hier sind. Da geht mir das Herz auf.“ Auch Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH war begeistert über die gelungenen Aktionen beim Offenen Atelier: „Großen Respekt auch an die Pädagogischen Fachkräfte, die dieses umfangreiche Programm organisiert und vorbereitet haben.“

Der Frei-Zeit-Hort freute sich über viele Teilnehmer beim Offenen Atelier, denn soziales Engagement wird in der Einrichtung großgeschrieben: Im Rahmen der Konzeption setzen sich die Kinder und pädagogischen Fachkräfte regelmäßig mit kunst- und friedenspädagogischen Inhalten auseinander. In diesem Kontext gibt die Einrichtung jedes Jahr einen tollen Kalender in Druck. Die Einnahmen – acht Euro pro Stück – kommen vollständig „Ärzte ohne Grenzen“ zugute – so auch dieses Jahr. Die Kunstwerke aus dem Offenen Atelier haben die Chance auf eine ganz besondere Ehrung und werden sicher ihren Weg in den Kalender finden. Dieser kann übrigens telefonisch unter (0385) 778 868 71 beim Frei-Zeit-Hort vorbestellt werden: Vielleicht ist das ein kleiner Geheimtipp für Weihnachten?

Beim Offenen Atelier im Frei-Zeit-Hort war es erlaubt die Wände zu bemalen. Viele Kinder nutzten die Chance dazu
Beim Offenen Atelier im Frei-Zeit-Hort war es erlaubt die Wände zu bemalen. Viele Kinder nutzten die Chance dazu
Beim Stempeln hatten die Kinder im Frei-Zeit-Hort ebenfalls viel Spaß
Beim Stempeln hatten die Kinder im Frei-Zeit-Hort ebenfalls viel Spaß, Fotos: maxpress

Schwerin | 23.09.2023

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Das Spiel mit den Tönen

Musiker des Landespolizeiorchesters Schwerin in der Kita „Reggio Emilia“.

Friedrichsthal • Vier Musiker des Landespolizeiorchesters Schwerin besuchten die Kinder der Kita „Reggio Emilia“ und nahmen sie mit auf eine etwa einstündige musikalische Reise. Mit im Gepäck hatten sie Posaunen, Trompeten, eine Tuba und die Handpuppe „Hase“. Nach einer kleinen Kostprobe ging es darum, den Kleinen die Instrumente und das gesamte Orchester näher zu bringen. Zum Schluss griffen die Kids selbst zu ihren Rasseln, Trommeln und Klanghölzern und gaben begeistert zwei eigene Songs zum Besten.

Schon am frühen Morgen schauten viele Kinder aus dem Fenster und warteten ungeduldig auf die Musiker des Polizeiorchesters. Alle gemeinsam versammelten sich schließlich im Bewegungsraum. Hier war es schnell ganz leise – gespannt fieberten alle den ersten Tönen entgegen. Als das Quartett zu spielen begann, fingen die kleinen Musiker und pädagogischen Fachkräfte schnell an, im Takt zu klatschen, zu wippen und später auch mitzusingen. Erst recht, als die Bläser den Kita-Song anstimmten – den Kindergartenboogie. Anschließend übernahm Handpuppe „Hase“ und erklärte die verschiedenen Parts und Stimmen in einem Orchester, und zwar in kindgerechter Reimform. In große Augen blickten die Polizeimusiker, als sie mit ihren Trompeten und Posaunen samt Dämpfer das Quaken eines Frosches und das Krähen eines Hahnes imitierten. Schließlich gab es kein Halten mehr – die Kinder schnappten sich ihre Schlaginstrumente und sangen selbst lauthals ihre zwei eigens komponierten Lieder zur Raupe Nimmersatt. „Wir haben zusammen einen richtig schönen Vormittag verbracht und eins können wir sagen: Stimmung und gute Laune sind bei den Auftritten des Polizeiorchesters garantiert“, sagt Kita-Leiterin Maria Böckmann.

Im Tagesablauf der Kita „Reggio Emilia“ spielt Musik eine große Rolle. Kinder erforschen Klänge dort mit allen Sinnen. In der Musikecke können die Kinder singen, tanzen, Instrumente spielen und auch Musik hören. Impulse ermöglichen den Kleinen, Neues zu entdecken und sich auszuprobieren. „Kinder haben 100 Sprachen, mit denen sie sich ausdrücken und die Welt darstellen. Musik ist nur eine der vielen Sprachen. In der Musik geht es wie in verschiedenen Wissenschaften, etwa der Mathematik, um Muster und Zeit – eine Komposition beruht auf einer Klangfolge, die variiert fortgesponnen wird, wiederkehrt, weiterverarbeitet wird und dabei einem festgelegten Zeitmaß unterliegt. Musik unterstützt auf diese Weise das serielle Denken, das Erlernen und Merken von Handlungsabläufen“, erklärt Maria Böckmann den pädagogischen Ansatz. Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH, ergänzt: „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele Vereine, Firmen und Kooperationspartner unsere Kitas in ihrer Arbeit unterstützen.“

Mit Blasinstrumenten wie Trompete, Posaune und Tuba präsentierten Musiker des Landespolizeiorchesters Schwerin kindgerechte Lieder und gaben auch den kitaeigenen Kindergartenboogie zum Besten
Mit Blasinstrumenten wie Trompete, Posaune und Tuba präsentierten Musiker des Landespolizeiorchesters Schwerin kindgerechte Lieder und gaben auch den kitaeigenen Kindergartenboogie zum Besten, Fotos: Kita gGmbH/Maria Böckmann

Schwerin | 11.09.2023

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Bewegungsbaustelle für draußen

Stadtwerke Schwerin unterstützen Kita Feldstadtmäuse.

Feldstadt • Nach Lust und Laune ihren eigenen Bewegungsparcours zusammenstellen können sich die Kinder der Kita Feldstadtmäuse mit ihrer neuen Errungenschaft – der sogenannten Bewegungsbaustelle für draußen. Dank der Hilfestellung durch die Stadtwerke Schwerin warten nun eine Brücke, ein Kriechtunnel, ein Balancierbalken und drei Podeste darauf, ausgiebig und immer wieder anderserobert zu werden. Flexibel je nach Gusto oder Sonneneinstrahlung lassen sich die wetterfesten Elemente variabel aufbauen und verschieben. Die nachhaltig aus Holz produzierten Geräte von „Community Playthings“ gehörten zu der Unterstützung, die die Stadtwerke verschiedenen Projekten der Kita gGmbh widmet.

„Schon seit vielen Jahren haben wir eine intensive Kooperation auf verschiedenen Ebenen mit der Kita gGmbh“, erklärt Aurel Witt, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation der Stadtwerke. „Wir unterstützen gerne Projekte, die aus den Budgets der Kitas nicht zu stemmen sind – umso lieber, wenn es nachhaltige Spielgeräte sind, die die Bewegung und Entwicklung der Kinder verschiedener Altersgruppen fördern.“ Die Bewegungsbaustelle ist hochwertig produziert und hat zudem eine Garantie von 15 Jahren. „Bei jeder Witterung können wir die Elemente draußen lassen, das ist für den Alltag hier bei uns in der Kita wirklich praktisch“, ergänzt Kita-Leiterin Kathrin Lange. „Die Anschaffung war echt ein Volltreffer, vor allem für unsere Krippenkinder“, so Lange weiter. Auch Anke Preuß, die Geschäftsführerin der Kita gGmbH, freut sich über die vertrauensvolle Kooperation: „Wir haben wirklich eine tolle Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. So sind Projekte in anderen Einrichtungen ebenso gelungen. Durch die Unterstützung war es dieses Jahr auch möglich, für die Kita Future Kids eine Nestschaukel zu erstehen.“

Kathrin Lange (l.), Leiterin Kita Feldstadtmäuse, Anke Preuß (2.v.l.), Geschäftsführerin Kita gGmbH, und Aurel Witt (r.), Stadtwerke Schwerin, freuen sich gemeinsam mit den Kita-Kindern über die neue Bewegungsbaustelle
Kathrin Lange (l.), Leiterin Kita Feldstadtmäuse, Anke Preuß (2.v.l.), Geschäftsführerin Kita gGmbH, und Aurel Witt (r.), Stadtwerke Schwerin, freuen sich gemeinsam mit den Kita-Kindern über die neue Bewegungsbaustelle, Fotos: maxpress/sho

Schwerin | 01.09.2023

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Neue Kita eröffnet am Schweriner See

Ab Januar können Kinder die neue Kita Kinderkosmos auf dem Gelände des Wohnparks Zippendorf erobern.

Zippendorf • Die Spannung bei der Kita gGmbH steigt, denn zu Beginn des kommenden Jahres wird die neue Kita Kinderkosmos ihre Türen öffnen – und zwar nicht allein für die 18 Krippen- und 45 Kindergartenkinder, sondern auch für die Senioren, die im Wohnpark Zippendorf leben. „Mit unserer Einrichtung wollen wir neue Wege gehen, denn die alltägliche Begegnung zwischen Jung und Alt ist nicht mehr selbstverständlich“, erläutert die zukünftige Kita-Leiterin KatharinaSchubert. „Deswegen legen wir unseren pädagogischen Schwerpunkt auf die generationsübergreifende Arbeit. Die Kinder und Senioren treffen für gemeinsame Erlebnisse aufeinander, wie bei Ausflügen, beim Backen, Kochen oder Geschichtenerzählen. Vor allem aber wird es Raum für spontane, ungeplante Begegnungen im Alltag geben.“ Beide Seiten werden davon profitieren – davon sind alle Beteiligten überzeugt. Die Kinder lernen spielerisch die Lebenswelt älterer Menschen kennen und die Senioren haben Teil an der Neugier und der Lebendigkeit der Kinder.

Neben der Brücke zwischen den Generationen spielt die Offene Arbeit in der Kita Kinderkosmos eine große Rolle. Die Kinder erleben eine Vielzahl an Impulsen, statt einzelne Programmpunkte vorgegeben zu bekommen und sind freier in ihren Entscheidungen sowie in der Zeiteinteilung. Räumlich punktet der „Kinderkosmos“ durch seine Nähe zum Schweriner See, eine Bauwerkstatt, je einen Kreativ-, Medien- und Forscher- sowie Mehrzweckraum, ein Kinderrestaurant, eine Bibliothek mit Leseecke und draußen durch eine liebevoll und spannend gestaltete Freifläche. Eine weitere Besonderheit werden die erweiterten Öffnungszeiten von 5.45 bis 20.30 Uhr sein.

maxpress/Janine Pleger

Schwerin | 01.09.2023

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Zehn Azubis starten durch

Direkt als Kollege eingebunden sein, Verantwortung übernehmen, durch ein Mentorenprogramm stets Sicherheit haben – das ist das Erfolgsrezept für die Azubis auf dem Weg zur pädagogischen Fachkraft.

Schwerin • „Ich freue mich auf die Arbeit mit den Kindern und dem Team“, sagte die 16-jährige Finja Schubert beim Gruppenbild (Foto, 2. v. r.) zum Ausbildungsstart. Sie hatte schon lange den Wunsch, Erzieherin zu werden, denn ihre Oma war ebenfalls in dem Beruf tätig. Im Moment ist Finja in der Kita Reggio Emilia eingesetzt. Ihre Azubi-Kollegin Klara Siewert (Foto, 3. v. l.) ist in der Kita Rappelkiste. Während ihre Freunde Bürojobs bevorzugen, war für die 21-Jährige glasklar, dass Kinder die Hauptsache in ihrem Berufsalltag sein sollen. „Im pädagogischen Bereich zu arbeiten war mein Traum. Jetzt bin ich in der Kita eingesetzt, in der ich als Kind war. Das ist ein schönes Gefühl.“ Mehr als 50 Auszubildende hat die Kita gGmbH mittlerweile auf dem Weg zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in begleitet. Dabei ist die Kombination aus begleitendem Mentoring, praxisorientierten Workshops und die Nutzung digitaler Medien eine optimale Lernumgebung für die Berufsanfänger. Sie erfahren Unterstützung im Kita- oder Hort-Alltag, leben „Learning by doing“ und werden gleichzeitig da-rin ermutigt, sich mit ihren Talenten frei zu entfalten. „Das passt gut zu den unterschiedlichen Schwerpunkten unserer Einrichtungen – von Musik über Gesundheit, Sport, Sprache oder Integration“, so der Fachberater der Kita gGmbH, Steffen Häuser. „Wir freuen uns auf unsere zehn Neuzugänge und sind gespannt, welchen Weg sie mit uns und bei uns machen. Wenn wir sie nach der Ausbildung übernehmen können, umso besser!“

maxpress/Janine Pleger

Schwerin | 30.06.2023

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Musikalisch durch Europa

Viele Monate lang hatten die Kinder der Kita Rappelkiste für ihren Auftritt geprobt und waren vom vollen Saal ganz überwältigt.

Schelfstadt • Die Kita Rappelkiste hat ihren konzeptionellen Schwerpunkt in der Musik und arbeitet eng mit Ataraxia zusammen. Die gemeinsame Aufführung der Kindergarten- und Vorschulkids in der Musikschule ist ein Highlight im Jahr – jedes Mal mit einem anderen Thema. Diesmal ging es musikalisch durch Europa. „Wir entdecken Kulturen mit ihrer Musik und ihren Bräuchen“, erläuterte die Kita-Leiterin Gabriele Montag den gespannten Eltern und Großeltern. „Denn wenn wir unsere Nachbarn kennenlernen, ist das die Basis dafür, sich gut zu verstehen.“

Dann übernahm Erzieherin Xenia Kitschler das Wort und startete mit den Kindern von Deutschland aus durch. Der „Schlagerhimmel“ stimmte alle rhythmisch ein – die Kinder zeigten ihre Choreographie, die Zuschauer klatschten den Takt. Danach ging es nach Spanien. Fleißig trugen Hans, Milan und Hermine dazu ein riesiges Pappflugzeug vor der Bühne von rechts nach links. Die Kinder stampften zum Flamenco mit Erzieherin Juliane Fritsch und sangen „Olé, olé, ich will tanzen“. Noch komplizierter für die Füße war es in Irland. Denn hier wurde dem begeisterten Publikum nichts Geringeres geboten als eine Performance zum Klassiker „Lord of the Dance“. Conny Penz zeigte vor der Bühne mit Händen und Füßen zwar die Schritte an, doch die Kinder kannten allein alles aus dem Effeff. „Kein Wunder“, so die Erzieherin stolz. „Wir lernen seit Monaten die Lieder zusammen mit den Schritten.“ Diese Übung zeigte auch der sechsjährige Friedrich, der als irischer Kobold das Gedicht „Am Ende des Regenbogens“ vortrug, bevor die Kinder Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga in Schweden trafen, ein Midsommernachtsfest feierten und in Griechenland schließlich das Olympische Feuer entzündeten.

Die Aufführung war ein voller Erfolg. Der Text eines Liedes und wohl auch das Motto der Kita Rappelkiste klang sicherlich bei vielen noch nach: „Es gibt so viel Musik, die du noch entdecken kannst – ganz egal, ob du zuhörst oder tanzt. So viel Musik, und jede klingt ganz anders, ob wild, ob sacht – Musik für jeden Anlass!“

maxpress/Janine Pleger

Bei ihrer musikalischen Reise durch Europa gelangten die Kinder auch nach Spanien und tanzten mit Erzieherin Juliane Fritsch Flamenco Fotos: privat
Bei ihrer musikalischen Reise durch Europa gelangten die Kinder auch nach Spanien und tanzten mit Erzieherin Juliane Fritsch Flamenco Fotos: privat