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Teamwork und eine Schatzkiste voller Werte bestimmen die Philosophie der Kita gGmbH im Umgang mit Kollegen und Kindern. Fotos: maxpress

Schwerin | 04.03.2022

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Zeit und Räume für Träume

Unternehmensphilosophie der Kita gGmbH setzt auf Wertschätzung sowie Austausch und Entwicklung

Schwerin • Im vergangenen Jahr stand für die Kita gGmbH nicht allein die Freude über das 20-jährige Jubiläum an. Vielmehr nahmen Geschäftsführerin Anke Preuß und ihr Team aus rund 380 Mitarbeitern dieses langjährige Bestehen zum Anlass, ihre Unternehmensphilosophie final zu betrachten, zu diskutieren und in Leitsätzen festzuhalten. Dies war ein wichtiger Prozess für die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit als Einheit.

„Jeder Mitarbeiter ist beteiligt worden“, erzählt Anke Preuß und muss zugeben, dass genau das natürlich auch viele Gesprächsrunden heraufbeschworen hat. Was im rund zweijährigen Prozess manchmal zeit- und kraftraubend war, hat sich allerdings ausgezahlt: „Wir möchten niemandem eine Philosophie überstülpen, sondern nun kann sich jeder, wirklich jeder damit identifizieren. Nur dann bleiben Leitsätze kein Schriftstück, sondern werden gelebt.“ Über allem steht der Begriff „ZEI-T-RÄUME“, der die drei wichtigsten Aspekte der täglichen Arbeit widerspiegelt: Sowohl den Kindern als auch allen Mitarbeitenden werden Zeit und Räume gegeben, um ihre Träume zu leben. „Das mag als oberstes Credo simpel klingen und doch steckt so viel drin“, sagt Anke Preuß und nennt die Aufgaben, die unmittelbar aus einem solchen Grundsatz erwachsen. „Es ist unser gemeinschaftliches Ziel, zu Chancengleichheit beizutragen und individuelle Entwicklung möglich zu machen. Das gilt mit Blick auf die Kinder und auf uns selbst. Austausch und eine regelmäßige Beobachtung unserer Werte sind dafür wesentlich. Schließlich müssen wir offen für Feedback und veränderungsbereit sein.“ Pädagogische Arbeit bedeutet schließlich, gesellschaftliche Veränderungen wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Anpassungen bei den pädagogischen Konzepten sind die Folge. „Hier wollen wir von der Kita gGmbH aktiv mitwirken“, so Anke Bruhn-Kokles, Pädagogische Leiterin. „Wir wünschen uns Bewegung, Entwicklung und wollen authentische Begegnungen fördern, um daran gemeinsam zu wachsen.“ Damit hat die Kita gGmbH einen wichtigen Schritt zur Nachhaltigkeit gemacht, denn es bleibt nur, was sich bewährt – und es bewährt sich nur, was eine gesunde Basis hat und dabei flexibel genug ist, um Innovation zuzulassen.

Im Alltag der Mitarbeiter sind besonders wichtige Werte deshalb stetige Begleiter – Offenheit, Achtsamkeit, Wertschätzung und Veränderungsbereitschaft. „Bereichsdenken, Rücksichtslosigkeit, Misstrauen und Verschlossenheit gegenüber Neuem haben bei uns keinen Platz“, fasst Anke Preuß zusammen und alle sind sich darin einig. „Nur so können Räume entstehen, die ausreichend Zeit für Reflexion bieten, und den Weg zur Verwirklichung von Träumen ebnen.“

Janine Pleger

Andrea Peters, Compliance

Beauftrage bei der Kita gGmbH:

Unser gemeinsam entwickeltes Leitbild Zei-T-RÄUME ist einzigartig. Das sage ich nicht nur, weil ich an den Workshops teilnehmen durfte und als Sprecherin das Team der Verwaltung vertrat. Nein, jeder und jede Mitarbeitende nutzte die Möglichkeit, sich in der Teamrunde zu beteiligen. Hinter jedem einzelnen Schlagwort steckt jetzt Potenzial, um das wir alle wissen. Uns war es besonders wichtig, dass das neue Leitbild alle Bereiche der Kita gGmbH abbildet. So können wir uns alle identifizieren.

Maik Jakulat

Leiter der Kitas „nidulus“ und „nidulus duo“:

Ich freue mich, dass ich Teil des Entwicklungsprozesses war und verstehe die Unternehmensphilosophie als ein gegenseitiges Versprechen. Dieses möchte ich gemeinsam mit meinen beiden Teams in der Kita gGmbH leben. Uns ist wichtig, dass Kinder ihrem Zeitbedarf entsprechend Raum für Entwicklung bekommen. Sie erhalten wertvolle Impulse und werden multiprofessionell begleitet. Um diese Qualität voranzutreiben, brauchen meine Mitarbeiter ebenfalls Raum für Entwicklung.

Annemarie Kubisch

Päd. Fachkraft in der Kita Wirbelwind:

ZEI-T-RÄUME sind für mich kleine Momente, in denen ich mit Kindern innehalte – einfach mal spielen können, ein Gespräch über das Lieblingsauto führen oder ein Experiment bewundern. In den Leitsätzen steckt für mich die Kraft, diese Momente in meiner täglichen Arbeit wertzuschätzen, ohne die fachliche Haltung zu verlieren. Es war für mich inspirierend, dabei sein zu dürfen, wie sich Wörter mit Wert füllen und Sätze zu einer Philosophie werden.

Schwerin | 18.01.2022

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Liebe Eltern,

das Ministerium für Bildung und Kindertagesstätten hat eine weitere Änderungsverordnung zum Besuch von Kindertageseinrichtungen herausgegeben.
Sie selbst haben unter: Coronavirus - Regierungsportal M-V (regierung-mv.de) Gelegenheit, alles Wichtige rund um die Kinderbetreuung zu erfahren.

Ihre

Anke Preuß

 

 

Schwerin | 03.01.2022

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Mehrwert für Mitarbeitende

Kita gGmbH unterstützt ihre Fachkräfte von Anfang an und sorgt kontinuierlich für Qualität

Schwerin • 26 Hort- und Kita-Standorte in Schwerin vereint die Kita gGmbH und beschäftigt rund 380 Mitarbeitende, darunter 25 Auszubildende. Zehn neue werden ihre berufliche Laufbahn als Pädagogische Fachkraft im September beginnen. Der Bedarf wächst. Die hauspost sprach mit Anke Bruhn-Kokles (Foto), Pädagogische Leitung, über die Vorzüge der Kita gGmbH als Arbeitgeber – auch für ausgelernte Fachkräfte.

hauspost: Was bietet die Kita gGmbH ihren Mitarbeitern?

Anke Bruhn-Kokles: Tatsächlich beantworten Bewerber diese Frage schon immer selbst im Gespräch, wenn wir fragen, warum sie zu uns möchten: Es sind die unterschiedlichen Konzepte. Jede Einrichtung bei uns hat einen anderen pädagogischen Schwerpunkt. Unsere Fachkräfte können sich also viel individueller einbringen – ob in der Musikkita, in der Kneipp-Kita, in der Sportkita, in der ökologisch geprägten Kita oder bei einem mehrsprachigen Schwerpunkt, um nur einige zu nennen.

hauspost: Was tut die Kita gGmbH noch?

Anke Bruhn-Kokles: Bei uns ist Teilzeit möglich, aber genauso sind bei Vollzeit die 40 Stunden garantiert. Außerdem bieten wir das Jobticket, also die NVS-Fahrten für einen Euro pro Tag. Wir engagieren uns im Gesundheitsmanagement – zum Beispiel mit Aqua-Gymnastik. Dazu kommen betriebliche Altersvorsorge und zum Beispiel eine Prämie zur leistungsorientierten Bezahlung.

hauspost: Womit unterstützen Sie Ihre Fachkräfte im kontinuierlichen Arbeitsalltag?

Anke Bruhn-Kokles: Uns ist intensiver Austausch wichtig. Das beginnt schon am Anfang bei den Assessment-Centern für angehende Azubis. Wir machen uns ein genaues Bild von den Bewerbern – und diese erfahren ebenfalls detailliert, wer wir als Kita gGmbH sind, welche Leitsätze
wir vertreten und welche Anforderungen wir an sie haben. Das ist nur fair. Mit den Auszubildenden im dritten Jahr und mit den Praktikanten aus der Erzieherausbildung führen wir Perspektivgespräche, damit sie planen und wir – wenn die Arbeitsqualität stimmt – sie an uns binden können. Mit jedem neuen Mitarbeiter spreche ich nach dem ersten Jahr, um zu fragen wie es ihm geht, was besser laufen soll, was gut ist und und ob es Wünsche gibt. Alle anderen Mitarbeiter haben in ihren Einrichtungen Jahresgespräche.

hauspost: Geht es auch um Weiterbildungen?
Anke Bruhn-Kokles: Natürlich. Wir haben ein jährliches Weiterbildungsbudget und unterstützen unsere Fachkräfte dabei, sich zu qualifizieren – zum Beispiel zum Fachwirt, um später Kita-Leitung zu werden. Manche wünschen sich auch Spezialisierungen, die zum Konzept der Einrichtung passen. Das fördern wir gerne! Darüber hinaus gibt es mehrere Fachtage, intern wie extern. Kontinuierliche Entwicklung im Pädagogischen Bereich und Zusammenwachsen stehen dabei im Fokus.

hauspost: Suchen Sie noch Fachkräfte?

Anke Bruhn-Kokles: Immer! Wir freuen uns auf Bewerbungen für Praktika, ein Freiwilliges Soziales Jahr und die Ausbildung. Ausgelernte Pädagogische Fachkräfte sind ebenso herzlich eingeladen, sich zu bewerben – gerne direkt an mich per E-Mail unter personal@kita-ggmbh.de.

Janine Pleger

Bildquelle: maxpress/Uwe Nölke

Schwerin | 22.12.2021

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Elternappell

Regelbetrieb in der Kindertagesförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 20. Dezember 2021 bis zum 09. Januar 2022.

Anhang:

Schreiben des Ministeriums für Bildung und Kindertagesstätten

Schwerin | 06.12.2021

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Von der Teilzeit zur Leitungsfunktion

An Robert Zillers Werdegang zeigen sich die Karrieremöglichkeiten bei der Kita gGmbH

Paulsstadt • Vor rund 12 Jahren startete der junge Mann bei der Kita gGmbH mit einer 30-Stunden-Woche und blieb lange dabei. „Mir war wichtig, viel Zeit mit meinem kleinen Sohn zu verbringen“, sagt der 34-Jährige. Das Unternehmen hat dies unterstützt, genauso wie den neuen Weg, den Robert Ziller (Foto) nun beschreitet. Er wird jetzt Leiter des City-Hortes, Standort Steinstraße.

„Lange war Teilzeit genau das Richtige für mich. Nach zehn Jahren wollte ich allerdings gerne eine Veränderung“, erzählt der Pädagoge. „Deshalb habe ich den Fachwirt gemacht und stocke nun die Stunden auf. Ich hoffe, dass ich die Leitungsfunktion ebenso gut ausfülle wie meine Vorgängerin Angela Kluth – sie hat das schließlich mehr als 30 Jahre lang gemacht.“

Manche Kinder sind traurig, dass Robert Ziller dann weniger Zeit mit ihnen als im Büro verbringen wird. Doch er beruhigt sie: „Ich bin ja immer noch da!“ Derzeit bereitet er mit seinen Kolleginnen die Weihnachtswoche vor – da wird gebastelt, gebacken und auch ein Weihnachtsspiel vorgeführt. „Vor den Ferien wird es hier noch einmal richtig gemütlich“, sagt Robert Ziller. Danach warten die neuen Herausforderungen auf ihn. Robert Zillers Werdegang zeigt, welche Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten Pädagogische Fachkräfte haben. Er selbst hat ein Ökologisches Jahr in der Kita „Kirschblüte“ absolviert, die Ausbildung zum Sozialassistenten gemacht und schließlich als staatlich anerkannter Erzieher bei den ganz Kleinen in der Krippe begonnen. Dies war ein spannendes Bild, denn Robert Ziller ist mehr als zwei Meter groß. „Das Bücken war deshalb auch besonders anstrengend“, sagt er rückblickend und lacht. Damals war er übrigens erst der zweite oder dritte Mann, der als Pädagogische Fachkraft bei der Kita gGmbH arbeitete. Heute sind es 32, denn längst wird der Beruf nicht mehr allein Frauen zugeschrieben. Bei den größeren Kindern im City-Hort mag Robert Ziller, „dass sie so neugierig sind und viel Feedback geben.“ Letzteres wird sicher auch für ihn selbst als Kita-Leiter gelten.

Janine Pleger

Ausbildungsplätze frei!

Die Kita gGmbH sucht noch Azubis zum staatlich anerkannten Erzieher für Kinder von null bis zehn Jahren. Jetzt bewerben!

Schwerin | 06.12.2021

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Ein Weg aus Mut und Vertrauen

Geschäftsführerin Anke Preuß ist seit den Anfängen Kopf und Herz der Kita gGmbH

Schwerin • Mit 35 Jahren übernahm sie gemeinsam mit Marlies Kahl die Leitung der Kita gGmbH 2001. Doch das war nicht alles: Schon vor der Gründung ebnete sie an der Seite des damaligen Sozialdezernenten Jochen Rößler den Weg für die neue Rechtsform. Zum Ende des Jubiläumsjahres blickt die hauspost mit Anke Preuß zurück auf 20 Jahre Kita gGmbH.

hauspost: Welche Herausforderungen waren mit dem Wechsel in die Kita gGmbH-Geschäftsführung verbunden?

Anke Preuß: Es war eine ganz neue Rolle für mich. Viele Kita-Leitungen waren älter als ich – und nun kam ich als junge Frau daher und sollte alles leiten. Mitarbeiterführung war also sicher ein wichtiger Aspekt. Ich musste mich daran gewöhnen, dass wirklich alle Augen auf mich gerichtet waren. Außerdem war es wichtig, das Marketing anzuschieben. Das hatte ich studiert und mir war klar: Da müssen wir ran! Folglich haben wir mit den selbstverständlichsten Dingen begonnen – von der einheitlichen Meldung am Telefon, über die Entwicklung unseres Logos und regelmäßige PR-Arbeit bis hin zur Homepage. Wir waren tatsächlich das erste Unternehmen im Kinderbetreuungsbereich Schwerins mit eigener Website. Zu guter Letzt galt es, Karriere und Kind gut miteinander zu vereinen.

hauspost: Bei welchen Änderungen mussten Sie die Mitarbeiter mitnehmen?

Anke Preuß: Computerarbeit war für viele ganz neu, vieles lief noch mit handschriftlichen Listen. Und überhaupt Computer zu haben, um die städtischen Daten ins neue System zu übertragen, war ein Thema. Jochen Rößler hat damals kurzerhand seinen Rechner abgestöpselt und gesagt: „Hier, nimm erstmal meinen. Ich brauche ihn gerade nicht.“ Das war der Wahnsinn.

hauspost: Welche drei Ereignisse haben Ihnen persönlich Gänsehaut bereitet?

Anke Preuß: Als ich 2003 sicher verkünden konnte, dass niemand mehr Entlassungen fürchten muss – anders als vor der Gründung der Kita gGmbH – war das unglaublich befreiend. Wir haben wirklich alle Arbeitsplätze erhalten und sichern können. Zum fünfjährigen Jubiläum sprach mich eine sehr zurückhaltende Mutter auf einem Fest an und bedankte sich aufrichtig dafür, was wir mit der Kita gGmbH für die Kinder tun – auch das hat mich ehrlich berührt. Und schlussendlich ist es ein richtig gutes Gefühl, wieviel Vertrauen die Mitarbeiter in mich gesetzt haben und wie loyal sie auch in schwierigen Zeiten waren und sind. Ohne sie wäre die Kita gGmbH
nicht möglich.

hauspost: Was sind Ihre weiteren Visionen?

Anke Preuß: Wir haben in zweieinhalb Jahren unser Leitbild weiterentwickelt und wirklich jeden Mitarbeiter daran beteiligt. Das
wird für noch mehr Identifikation aller sorgen und die gemeinsame pädagogische Grundhaltung prägen. Das Ziel ist mehr Zeit und Raum für Kinder. Dafür möchte ich auch endlich mit den Um- und Neubauten verschiedener Kitas beginnen können.

Janine Pleger

Vor 20 Jahren war die Besatzung der Kita gGmbH noch etwas kleiner Foto: maxpress

 

Rückschau auf 20 Jahre

  • Zum 1. Januar 2001 erfolgte der Handelsregistereintrag. Den lang ersehnten Anruf dazu erhielt Anke Preuß am 28. Dezember – als verspätetes Weihnachtsgeschenk.
  • Direkt zu Beginn schaffte  die Geschäftsführerin Kapazitäten in der Krippe, um mehr Kinder unterzubringen. Dies sollte Mitarbeiter binden und Arbeitsplätze sichern – es gelang.
  • 2003 begannen die ersten Neu- und Umbauten für die Kita „Reggio Emilia“ und „Löwenzahn“ sowie „Waldgeister“.
  • 20 Jahre nach ihrer Gründung beschäftigt die Kita gGmbH 380 Mitarbeiter, darunter 25 Azubis, und bietet 27 Standorte. Rund 2.850 Kinder besuchen die Horte und Kitas. Das sind rund 1.000 mehr als zu Beginn 2001.