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Kinder der Kita „Gänseblümchen“ besuchten im März die Baustelle in der Brahmsstraße. Foto: Kita gGmbH

Schwerin | 02.05.2022

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Kita entfaltet neue Blüten

„Gänseblümchen“ wechseln den Standort und dabei auch zum naturerlebnispädagogischen Konzept

Weststadt • Noch dick eingepackt haben die Kinder der Kita „Gänseblümchen“ die Baustelle ihres neuen Gebäudes an der Brahmsstraße besucht. Was dort – mitten in der Baumaßnahme und bei miesepeterigem Wetter – noch trist aussah, soll bald ein lebendiger Ort zum Spielen und Entdecken sein. Im kommenden Jahr ziehen die „Gänseblümchen“ der Kita gGmbH um und haben dann auch ein neues Konzept mit im Gepäck.

„Schon als Demokratie und Partizipation
noch nicht in jede Kita Einzug gehalten hatten, waren diese Ansätze für unsere Einrichtung selbstverständlich“, so Nicole Deichgräber, die seit sechs Jahren Leiterin der Kita „Gänseblümchen“ ist. Mit dem Umzug ins neue Haus erweitern sich die Möglichkeiten der Beteiligung. „Wir schaffen im Rahmen der Naturerlebnispädagogik herausfordernde Spielräume für individuelle Entwicklung, Verbundenheit und Autonomie. Unsere Fachkräfte unterstützen diese Prozesse und nutzen die Zeit bis zum Umzug, um sich gemeinsam weiterzubilden.“
Die gemeinsamen Planungen mit dem ZGM für die neue Kita haben allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Wenn es im Frühjahr 2023 von der Friesenstraße in die Brahmsstraße geht, erwartet die Kinder dort ein weitläufiger Außenbereich, in dem sich zum Beispiel in einer gemeinsamen Aktion ein Garten anlegen lässt. Außerdem laden die Natur vor der Kita-Tür und der nahegelegene Lankower See zu Erkundungstouren ein. „Es geht um kooperatives Miteinander und Selbstwirksamkeit“, fasst Nicole Deichgräber zwei wesentliche Punkte von Naturerlebnispädagogik zusammen. Diese sieht natürlich auch Aktionen im Inneren der Kita vor. Fachplaner entwickeln derzeit ein Zusammenspiel von Licht, Farben und haptischen Elementen in den Bildungsräumen. Die Kinder werden sich in zahlreichen Aktivitäten erproben können, wobei das Kita-Motto „Einer für alle und alle für einen“ natürlich schon am jetzigen Standort gilt. „Mitbestimmung wird bei uns groß geschrieben“, so Nicole Deichgräber, „ob beim Toben draußen oder Experimentieren sowie Musizieren drinnen.“ Deshalb entwickeln die Kinder auch schon jetzt Ideen für das große Jubiläumsfest zum 60. Geburtstag der Kita „Gänseblümchen“. Denn im Juni steht bereits die große Festwoche an. „Wir starten ganz offiziell mit Gästen aus Politik und Wirtschaft“, so Nicole Deichgräber. „Danach haben wir vor allem spannende Aktivitäten für die Kinder geplant – von einer musikalischen Reise durch die vergangenen 60 Jahre bis hin zu einem Sport- und Wasserfest und einer Feier mit den Eltern.“ Wer wie die Kita-Leiterin in alten Unterlagen der „Gänseblümchen“-Anfänge blättert, wird übrigens feststellen, dass sich über ein Konzept zu Beginn nichts mehr finden lässt – und dass auch das Eröffnungsdatum an sich auf den ersten Blick Fragen auwirft. Denn ursprünglich war die Eröffnung der Kita schon für den 1. September 1961 geplant – das würde heute schon den 61. Geburtstag bedeuten. Tatsächlich aber wurde der Start wohl immer wieder verschoben, schließlich auf den Januar 1962. So kann die Kita „Gänseblümchen“ auf sechs erfolgreiche Jahrzehnte zurückblicken. Bei der Gründung der Kita gGmbH 2001 verfügte die Einrichtung über 70 Plätze in Krippe, Kindergarten und Hort. Heute sind es 94. Neun Pädagogische Fachkräfte und zwei Azubis begleiten die Kinder im Alltag und dann im Frühjahr in die neuen Räumlichkeiten in der Brahmsstraße. Die Mitarbeitenden sind gespannt. „Ich wünsche mir den neuen ,Gänseblümchen‘-Garten so wild wie möglich“, so Nicole Deichgräber – warum auch nicht? Die wilden Blumen sind schließlich oft die schönsten.

Janine Pleger

Noch freie Plätze

Ab August sind zwölf weitere Kinder im Alter von zweieinhalb- bis drei Jahren in der Kita „Gänseblümchen“ willkommen.

So funktioniert Erlebnispädagogik

„Learning by doing“ – dieser einfache Ausspruch erfasst nicht ganz, was Erlebnispädagogik leisten kann, jedoch der Grundgedanke stimmt: Die Kinder lernen, reale Situationen in der Gemeinschaft und in der Natur zu meistern. Naturkundliche Aktionen, außen wie innen, sowie die gemeinsame Bewältigung von Situationen sprechen die Kinder dabei auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene an. Lernprozesse sind buchstäblich selbst erlebbar statt von den Erwachsenen vorgegeben zu werden. Im Ergebnis gewinnen die Kinder an Selbstvertrauen, denn sie erfahren etwas über ihre Selbstwirksamkeit, erproben sich in entspannter Kommunikation und spüren, wie gut ein kooperatives Miteinander funktioniert. Damit entwickeln sie ein hohes Maß an Gemeinschaftsgefühl, gleichzeitig wird die individuelle Entwicklung gefördert.

Schwerin | 29.03.2022

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Elternappell

Elternappell von der Ministerin Frau Stefanie Drese und der Ministerin Frau Simone Oldenburg

Anhang:

KITA Elternappell 28.03.2022

Schwerin | 07.03.2022

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Pressemitteilung vom Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Liebe Eltern,

der Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern e. V. hat folgende Pressemitteilung herausgegeben: Corona in Kitas – Bei Infektionsverdacht Kinder zuhause betreuen

Ihre

Anke Preuß

 

Teamwork und eine Schatzkiste voller Werte bestimmen die Philosophie der Kita gGmbH im Umgang mit Kollegen und Kindern. Fotos: maxpress

Schwerin | 04.03.2022

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Zeit und Räume für Träume

Unternehmensphilosophie der Kita gGmbH setzt auf Wertschätzung sowie Austausch und Entwicklung

Schwerin • Im vergangenen Jahr stand für die Kita gGmbH nicht allein die Freude über das 20-jährige Jubiläum an. Vielmehr nahmen Geschäftsführerin Anke Preuß und ihr Team aus rund 380 Mitarbeitern dieses langjährige Bestehen zum Anlass, ihre Unternehmensphilosophie final zu betrachten, zu diskutieren und in Leitsätzen festzuhalten. Dies war ein wichtiger Prozess für die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit als Einheit.

„Jeder Mitarbeiter ist beteiligt worden“, erzählt Anke Preuß und muss zugeben, dass genau das natürlich auch viele Gesprächsrunden heraufbeschworen hat. Was im rund zweijährigen Prozess manchmal zeit- und kraftraubend war, hat sich allerdings ausgezahlt: „Wir möchten niemandem eine Philosophie überstülpen, sondern nun kann sich jeder, wirklich jeder damit identifizieren. Nur dann bleiben Leitsätze kein Schriftstück, sondern werden gelebt.“ Über allem steht der Begriff „ZEI-T-RÄUME“, der die drei wichtigsten Aspekte der täglichen Arbeit widerspiegelt: Sowohl den Kindern als auch allen Mitarbeitenden werden Zeit und Räume gegeben, um ihre Träume zu leben. „Das mag als oberstes Credo simpel klingen und doch steckt so viel drin“, sagt Anke Preuß und nennt die Aufgaben, die unmittelbar aus einem solchen Grundsatz erwachsen. „Es ist unser gemeinschaftliches Ziel, zu Chancengleichheit beizutragen und individuelle Entwicklung möglich zu machen. Das gilt mit Blick auf die Kinder und auf uns selbst. Austausch und eine regelmäßige Beobachtung unserer Werte sind dafür wesentlich. Schließlich müssen wir offen für Feedback und veränderungsbereit sein.“ Pädagogische Arbeit bedeutet schließlich, gesellschaftliche Veränderungen wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Anpassungen bei den pädagogischen Konzepten sind die Folge. „Hier wollen wir von der Kita gGmbH aktiv mitwirken“, so Anke Bruhn-Kokles, Pädagogische Leiterin. „Wir wünschen uns Bewegung, Entwicklung und wollen authentische Begegnungen fördern, um daran gemeinsam zu wachsen.“ Damit hat die Kita gGmbH einen wichtigen Schritt zur Nachhaltigkeit gemacht, denn es bleibt nur, was sich bewährt – und es bewährt sich nur, was eine gesunde Basis hat und dabei flexibel genug ist, um Innovation zuzulassen.

Im Alltag der Mitarbeiter sind besonders wichtige Werte deshalb stetige Begleiter – Offenheit, Achtsamkeit, Wertschätzung und Veränderungsbereitschaft. „Bereichsdenken, Rücksichtslosigkeit, Misstrauen und Verschlossenheit gegenüber Neuem haben bei uns keinen Platz“, fasst Anke Preuß zusammen und alle sind sich darin einig. „Nur so können Räume entstehen, die ausreichend Zeit für Reflexion bieten, und den Weg zur Verwirklichung von Träumen ebnen.“

Janine Pleger

Andrea Peters, Compliance

Beauftrage bei der Kita gGmbH:

Unser gemeinsam entwickeltes Leitbild Zei-T-RÄUME ist einzigartig. Das sage ich nicht nur, weil ich an den Workshops teilnehmen durfte und als Sprecherin das Team der Verwaltung vertrat. Nein, jeder und jede Mitarbeitende nutzte die Möglichkeit, sich in der Teamrunde zu beteiligen. Hinter jedem einzelnen Schlagwort steckt jetzt Potenzial, um das wir alle wissen. Uns war es besonders wichtig, dass das neue Leitbild alle Bereiche der Kita gGmbH abbildet. So können wir uns alle identifizieren.

Maik Jakulat

Leiter der Kitas „nidulus“ und „nidulus duo“:

Ich freue mich, dass ich Teil des Entwicklungsprozesses war und verstehe die Unternehmensphilosophie als ein gegenseitiges Versprechen. Dieses möchte ich gemeinsam mit meinen beiden Teams in der Kita gGmbH leben. Uns ist wichtig, dass Kinder ihrem Zeitbedarf entsprechend Raum für Entwicklung bekommen. Sie erhalten wertvolle Impulse und werden multiprofessionell begleitet. Um diese Qualität voranzutreiben, brauchen meine Mitarbeiter ebenfalls Raum für Entwicklung.

Annemarie Kubisch

Päd. Fachkraft in der Kita Wirbelwind:

ZEI-T-RÄUME sind für mich kleine Momente, in denen ich mit Kindern innehalte – einfach mal spielen können, ein Gespräch über das Lieblingsauto führen oder ein Experiment bewundern. In den Leitsätzen steckt für mich die Kraft, diese Momente in meiner täglichen Arbeit wertzuschätzen, ohne die fachliche Haltung zu verlieren. Es war für mich inspirierend, dabei sein zu dürfen, wie sich Wörter mit Wert füllen und Sätze zu einer Philosophie werden.

Schwerin | 18.01.2022

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Liebe Eltern,

das Ministerium für Bildung und Kindertagesstätten hat eine weitere Änderungsverordnung zum Besuch von Kindertageseinrichtungen herausgegeben.
Sie selbst haben unter: Coronavirus - Regierungsportal M-V (regierung-mv.de) Gelegenheit, alles Wichtige rund um die Kinderbetreuung zu erfahren.

Ihre

Anke Preuß

 

 

Schwerin | 03.01.2022

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Mehrwert für Mitarbeitende

Kita gGmbH unterstützt ihre Fachkräfte von Anfang an und sorgt kontinuierlich für Qualität

Schwerin • 26 Hort- und Kita-Standorte in Schwerin vereint die Kita gGmbH und beschäftigt rund 380 Mitarbeitende, darunter 25 Auszubildende. Zehn neue werden ihre berufliche Laufbahn als Pädagogische Fachkraft im September beginnen. Der Bedarf wächst. Die hauspost sprach mit Anke Bruhn-Kokles (Foto), Pädagogische Leitung, über die Vorzüge der Kita gGmbH als Arbeitgeber – auch für ausgelernte Fachkräfte.

hauspost: Was bietet die Kita gGmbH ihren Mitarbeitern?

Anke Bruhn-Kokles: Tatsächlich beantworten Bewerber diese Frage schon immer selbst im Gespräch, wenn wir fragen, warum sie zu uns möchten: Es sind die unterschiedlichen Konzepte. Jede Einrichtung bei uns hat einen anderen pädagogischen Schwerpunkt. Unsere Fachkräfte können sich also viel individueller einbringen – ob in der Musikkita, in der Kneipp-Kita, in der Sportkita, in der ökologisch geprägten Kita oder bei einem mehrsprachigen Schwerpunkt, um nur einige zu nennen.

hauspost: Was tut die Kita gGmbH noch?

Anke Bruhn-Kokles: Bei uns ist Teilzeit möglich, aber genauso sind bei Vollzeit die 40 Stunden garantiert. Außerdem bieten wir das Jobticket, also die NVS-Fahrten für einen Euro pro Tag. Wir engagieren uns im Gesundheitsmanagement – zum Beispiel mit Aqua-Gymnastik. Dazu kommen betriebliche Altersvorsorge und zum Beispiel eine Prämie zur leistungsorientierten Bezahlung.

hauspost: Womit unterstützen Sie Ihre Fachkräfte im kontinuierlichen Arbeitsalltag?

Anke Bruhn-Kokles: Uns ist intensiver Austausch wichtig. Das beginnt schon am Anfang bei den Assessment-Centern für angehende Azubis. Wir machen uns ein genaues Bild von den Bewerbern – und diese erfahren ebenfalls detailliert, wer wir als Kita gGmbH sind, welche Leitsätze
wir vertreten und welche Anforderungen wir an sie haben. Das ist nur fair. Mit den Auszubildenden im dritten Jahr und mit den Praktikanten aus der Erzieherausbildung führen wir Perspektivgespräche, damit sie planen und wir – wenn die Arbeitsqualität stimmt – sie an uns binden können. Mit jedem neuen Mitarbeiter spreche ich nach dem ersten Jahr, um zu fragen wie es ihm geht, was besser laufen soll, was gut ist und und ob es Wünsche gibt. Alle anderen Mitarbeiter haben in ihren Einrichtungen Jahresgespräche.

hauspost: Geht es auch um Weiterbildungen?
Anke Bruhn-Kokles: Natürlich. Wir haben ein jährliches Weiterbildungsbudget und unterstützen unsere Fachkräfte dabei, sich zu qualifizieren – zum Beispiel zum Fachwirt, um später Kita-Leitung zu werden. Manche wünschen sich auch Spezialisierungen, die zum Konzept der Einrichtung passen. Das fördern wir gerne! Darüber hinaus gibt es mehrere Fachtage, intern wie extern. Kontinuierliche Entwicklung im Pädagogischen Bereich und Zusammenwachsen stehen dabei im Fokus.

hauspost: Suchen Sie noch Fachkräfte?

Anke Bruhn-Kokles: Immer! Wir freuen uns auf Bewerbungen für Praktika, ein Freiwilliges Soziales Jahr und die Ausbildung. Ausgelernte Pädagogische Fachkräfte sind ebenso herzlich eingeladen, sich zu bewerben – gerne direkt an mich per E-Mail unter personal@kita-ggmbh.de.

Janine Pleger

Bildquelle: maxpress/Uwe Nölke