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Im Anschluss an die Ehrung spielten Kinder und Senioren noch gemeinsam: natürlich Schach

Schwerin | 18.12.2017

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Märchenkita erhält als erste in MV das Qualitätssiegel „Schachkita“

Begeisterung bei jedem Zug

Schwerin. Als erste Kindertagesstätte in Mecklenburg-Vorpommern wurde die Schweriner Märchenkita als „Schachkita“ ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel der Deutschen Schachjugend erkennt damit ein Generationen übergreifendes Freizeitangebot an, das den Kindern bei jedem Zug echte Begeisterung bringt.

Immer montags treffen sich 23 Mädchen und Jungen der Märchenkita zur Schach-AG. Seit zehn Jahren lernen Kinder hier unter fachkundiger Anleitung, mit welchen Zügen sie ihren Gegenspieler schachmatt setzen können. Sie erfahren von ihren Spielpartnern der Seniorengruppe des Stadtteiltreffs aber auch, mit Geduld und Überlegung ihre Figuren ziehen zu lassen. Jörg Schulz, Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend, würdigte dieses Engagement am Montag mit der Auszeichnung als „Schachkita“. Damit ist die Märchenkita, die zur Kita gGmbH gehört, die erste Kindertagesstätte Mecklenburg-Vorpommerns und eine der wenigen in Deutschland, die sich über diese besondere Anerkennung freuen darf. „Ich habe in der Bewerbung gelesen, dass die Initiative aus dem Seniorenbereich gekommen ist und seither Generationen verbindend Schach gespielt wird. Das finde ich ganz toll“, so Jörg Schulz. Er überreichte das Siegel an Kita-Leiterin Stefanie Huth, die ihrerseits betonte, welch großen Anklang das Schach-Angebot in der Kita findet. „Nicht nur in der von Martin Liermann und Franziska Warda geleiteten Arbeitsgemeinschaft ist diese Begeisterung zu spüren. Die Bretter werden auch im Alltag rausgeholt. Im Sommer spielen wir im Freien. Beliebt sind ebenso die Schachturniere.“

Ins Leben gerufen wurde die Schach-AG der Märchenkita von Gerhard Müller. Der heute 80-Jährige beherrscht bereits seit seinem fünften Lebensjahr das Königsspiel. Als Mitglied der Seniorengruppe im Stadtteiltreff öffnete er buchstäblich die Tür zur benachbarten Kita und freut sich seither über die schönen Begegnungen mit den interessierten Kindern. „Ich warte immer ganz doll auf den Schach-Montag, weil das Spiel viel Spaß macht“, sagt Maximilian. Auch Alexandra ist gern dabei, „weil es so spannend ist“. Bernd Segebarth vom Verein der Schweriner Schachfreunde begrüßt das Engagement der Kita, die es ermöglicht, die Freude am Schachsport zu teilen.

Das Qualitätssiegel der Deutschen Schachjugend wurde in Schwerin bereits an die Grundschule Lankow und die ecolea vergeben. „Es ist außergewöhnlich, dass wir damit in einer Stadt jetzt die dritte Einrichtung würdigen können. Die Märchenkita trägt mit dieser Auszeichnung dazu bei, dass Schwerin erfolgreich auf dem Weg ist, Schach-Hauptstadt zu werden“, so Jörg Schulz bei der Verleihung.

ba

Fotos: Kita gGmbH

Schwerin | 27.10.2017

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33 Gesichter einer jungen Stadt

Neue Kita-Straßenbahn feierlich in Dienst gestellt

Schwerin. Fröhlich, nachdenklich, auch mal ernst – so schauen 33 Kindergesichter von der neuen Kita-Straßenbahn, die am Donnerstag feierlich übergeben wurde. Auf dem Betriebsgelände der Nahverkehr Schwerin GmbH in Haselholz begrüßten 120 Mädchen und Jungen aus Einrichtungen der Kita gGmbH sowie Unterstützer und Förderer das neu gestaltete Schienenfahrzeug, das jetzt im Linienverkehr zeigt, dass Schwerin eine junge Stadt ist.

„Sie ist gelb. Und grün. Und bunt. Eine richtige fröhliche Kinderbahn“ sagte Johann (5). Die gleichaltrige Romy freut sich am meisten darüber, dass das bunte Schienenfahrzeug Kita-Bahn heißt. Carlos und Lukas (beide sechs) finden es unheimlich cool, dass sie selbst auf der neuen Kita-Bahn abgebildet sind. „Da werden aber alle staunen, wenn sie uns sehen!“ meinten die beiden Jungen. Zunächst haben aber erst einmal 120 Mädchen und Jungen gestaunt, als die neu gestaltete Bahn auf dem Betriebshof des Nahverkehrs einfuhr. Während einige Kita-Kinder hier bereits warteten, durften andere den Weg bereits in der schicken Bahn zurücklegen. Mit lustigen Liedern bedankten sich die Kinder für die Umsetzung der tollen Idee, einen dreigliedrigen Straßenbahnzug mit neuen jungen Gesichtern unserer Stadt zu gestalten. „Seit zehn Jahren gehört die Kita-Bahn zum Stadtbild. Sie zeigt die Fröhlichkeit, die von den Kindern ausgeht, und geben diese gern an alle Schweriner weiter“, so Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH. „Kinder bedeuten Bewegung. Wir sorgen für Bewegung in Schwerin. Deshalb stellen wir gern eine Straßenbahn zur Verfügung, die zeigt, wie viel Mobilität in jeder Hinsicht in unserer Stadt steckt”, so Wilfried Eisenberg, NVS-Geschäftsführer.

Mit Unterstützung der Unternehmen maxpress – Agentur für Kommunikation, LIPAKO Digitales Druck- und Kopierzentrum GmbH und Marthdesign sind insgesamt 33 Kinderfotos, der Entwurf sowie die eigentliche Gestaltung realisiert worden. „Das Anliegen zu zeigen, wie jung unsere Stadt ist, unterstützen wir gern“, begründete Andreas Meier sein Mitwirken. Roland Marth ergänzte: „Es versteht sich doch von selbst, als Schweriner etwas für die Schweriner zu tun.“ Ab sofort ist die fröhliche Kita-Bahn im Linienverkehr unterwegs. „Wir freuen uns, wenn die Schweriner auf ihren Wegen ein wenig der guten Stimmung aufnehmen, die von diesem Verkehrsmittel ausgeht“, hofft maxpress-Chef Holger Herrmann.

ba

Foto: maxpress/ba

Spielen, toben, Sport treiben, musizieren, die Welt staunend entdecken: In den Horten der Kita gGmbH gestalten die Kinder ihre freie Zeit entsprechend ihrer Interessen. Dafür werden enorm viele Angebote unterbreitet

Schwerin | 29.09.2017

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Viel Zeit für Freunde und Hobbys

Passenden Hortplatz für Kinder wählen

Schwerin • Das Prinzip der offenen Arbeit ermöglicht allen Hortkindern der Kita ­gGmbH, die Zeit nach anstrengenden Schulstunden aktiv und an den eigenen Interessen orientiert zu gestalten. Spielpartner und zahlreiche unterschiedliche Angebote werden von den Mädchen und Jungen frei gewählt. „Die Kinder machen das, was ihnen gefällt. Sie haben Spaß, können sich erholen und lernen auf spielerische Weise, über ihre Freizeit zu verfügen“, erklärt Kita-Geschäftsführerin Anke Preuß ein Alleinstellungsmerkmal der Hortarbeit.

Natürlich gibt es auch gemeinsam erarbeitete Regeln für das Miteinander. Kinderräte vertreten die Wünsche der Mädchen und Jungen, bringen Ideen ein. Sie sind im Rahmen der Partizipation an allen Belangen rund um den Hort beteiligt: von der Gestaltung neuer Einrichtungen über die Auswahl und Organisation von Höhepunkten bis hin zu den Aktivitäten, die jeden einzelnen Horttag zum Erlebnis machen.Horteinrichtungen der Kita gGmbH gibt es schulnah im gesamten Stadtgebiet. Denn: Kurze Wege sind wichtig, damit die Kinder möglichst viel freie Zeit genießen können. „Alle unsere Einrichtungen, ob große Häuser oder kleine mit nahezu familiärer Atmosphäre, verfügen über attraktive Außenanlagen oder Anbindungen zu öffentlichen Spielmöglichkeiten. Eine gute Vernetzung im Stadtteil sorgt für weitere Angebote“, so Anke Preuß.
Für alle Eltern, die jetzt im Oktober ihr Kind zum Schuljahr 2018/19 anmelden, ist es wichtig zu wissen, dass der Platz im gewünschten Hort gleich mit benannt wird. Nach Prüfung und Bestätigung des Anspruchs werden mit dem entsprechenden Hort die Verträge gemacht. „Wir untersützen Eltern gern und geben den Kindern, die in unseren Kita-Einrichtungen betreut werden, im Frühjahr entsprechende Anträge mit. So wird nicht nur die Hortwahl leicht gemacht, sondern auch von Anfang eine gute Partnerschaft mit den Eltern aufgebaut.

Fotos: Kita gGmbH

Mit etwas Geduld vollendeten die Kinder bunte Kerzen

Schwerin | 29.09.2017

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Kleine Piraten bestehen unzählige Abenteuer

City-Hort feiert mit 300 Kindern riesiges Fest auf Schulhof

Schwerin. Piraten, Piraten, wohin man nur schaut... Sie rüsten sich gerade für die nächsten Abenteuer – in ihrem Geheimversteck, dem City-Hort in der Steinstraße. Hier entstehen farbenfrohe Messer und Säbel. Mit hübschen, aber auch gefährlichen Motiven werden Halstücher gestaltet. Nägel erleben eine Verwandlung: Aus ihnen fertigen kleine Handwerkskünstler in der Schmiede attraktiven Schmuck, der als Kettenanhänger an einem Band befestigt wird. Ein paar Meter weiter geht es hoch hinauf in die Takelage – an einer Strickleiter machen sich die Jungs mit der Augenklappe fit fürs Segelsetzen. Die Mädels mit Kopftuch und Ohrring stehen ihnen in nichts nach: Sie ziehen Kerzen unter den Fahnen mit dem Totenkopf, schminken sich die Gesichter und bemalen die Arme. Am offenen Feuer wird Stockbrot gebacken. Im ganzen Piratenlager toben und spielen die Kids. Die Stimmung ist großartig. Alle haben richtig viel Spaß. „Mein Favorit ist das Karussell", sagt Piratenmädchen Hanna (9), während Emely (7) noch einen Säbel mit Sandpapier ganz glatt reibt. Malea (7) hat schon viele Sterne auf ihre Halstuch gemalt. „Aber so ein Anker ist echt schwer", meint sie. Der Stoff für die neuen Kleidungsstücke ist ausgedientes Bettzeug. „Was nicht mehr gebraucht wird, findet hier eine neue Verwendung. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder hier jedes Jahr so ein großes Fest erleben, jedes Mal mit einem anderen Blickwinkel hinsichtlich ihres Alters und des Themas", sagt Silke Brun vom Bauspielplatz Schwerin e.V. Sie und ihre Kollegen begleiten die Mädchen und Jungen bei den vielen Abenteuern. So wie auch 18 Hortmitarbeiter, die ebenfalls mit tollen Kostümen ausstaffiert sind.

„Wir feiern jedes Jahr im September zum Namenstag unseres Hortes ein großes Fest. Im vergangenen Jahr tauchten wir in das Mittelalter ein, jetzt entern rund 300 kleine Piraten unseren Hof. Im November gestalten wir ein Gespensterfest", sagt Hortleiterin Angela Kluth. Das Fest mit so vielen Mädchen und Jungen ist eine Herausforderung für alle Helfer, die auf dem schönen Hortaußengelände aber mit Gelassenheit und Freude angenommen wird. Die Kinder warten geduldig, bis sie mit Tennisbällen auf eine schiffsähnliche Pappwand zielen oder endlich das Karussell entern können. Zwischendrin wird laut gesungen, wenn es um den Klabautermann geht oder die Suche nach einem Versteck für die nächste Beute. „Bei uns ist es noch viel besser als bei Jack Sparrow. Wir haben keinen Fluch und müssen auch nicht bis in die Karibik", lacht Paul (9) in Anspielung auf den großen Kinofilm, der ganz sicher manchem kleinen Piraten Inspiration für das tolle Fest gegeben hat.

Foto: Kita gGmbH

Tag der offenen Tür im neuen FREI-ZEIT-HORT

Schwerin | 27.09.2017

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Tag der offenen Tür im neuen FREI-ZEIT-HORT

Der Alltag ist längst eingezogen in die neue Grundschule am Ziegelsee. Aber im neuen FREI-ZEIT-HORT sind die Mädchen und Jungen immer noch auf Entdeckungstour: Nach dem Unterricht können sie auf vielfältige Weise in verschiedensten Themenräumen und auf einem spannenden Außenspielgelände ihre Freizeit mit Freunden gestalten. Liebevoll betreuen die Horterzieher die Kinder und laden sie ein, sich entsprechend ihrer Interessen zu beschäftigen, sich auszuprobieren oder einfach zu entspannen. „Wir sind stolz auf die tollen Angebote in modernen Räumen und möchten herzlich gern danke sagen. Für alle, die diese wunderbare Lern- und Freizeitumgebung für die Kinder ermöglicht haben, gestalten wir am Freitag, dem 29. September, eine Feierstunde“, sagt Hortleiter Torsten Tiede. Gleichzeitig sind alle Interessierten herzlich eingeladen, am Tag der offenen Tür zur gleichen Zeit die neuen Angebote kennen zu lernen. Um 14.30 Uhr geht es in der Speicherstraße 2 los. Bis 16.30 Uhr ist es möglich, die bereits angemeldeten Kinder im neuen FREI-ZEIT-HORT zu begleiten, ihre Begeisterung zu teilen und das gesamte Haus mit seinem tollen Ambiente zu inspizieren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schule und Hort bieten Führungen an und beantworten gern alle Fragen.

Foto: Kita gGmbH

Eine Delegation von Erzieherinnen, Erziehern und Kindergartenleitern aus Japan besuchte am Mittwoch die Kita Reggio Emilia

Schwerin | 07.09.2017

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Japanischer Besuch wurde herzlich empfangen

Delegation aus dem Fernen Osten erkundete die Kita Reggio Emilia

Schwerin. Um die verschiedenen pädagogischen Konzepte in deutschen Kindergärten kennenzulernen, kam eine Delegation von Pädagogen aus Japan nach Schwerin. In der Kita Reggio Emilia wollten die 14 Gäste alles über die Reggio-Pädagogik erfahren und wissen, wie sie in der Einrichtung der Kita gGmbH umgesetzt wird. Die Kinder bereiteten dem Besuch einen herzlichen Empfang und Kitaleiterin Maria Böckmann führte die Gruppe durch alle Räume der schönen Hauses.

Der Mehrzweckraum der Kita war am Mittwoch mit selbstgebastelten japanischen Fahnen geschmückt. Auf einer Tafel warteten Kaffee, Tee, Saft und Kuchen auf die besonderen Gäste. Hier konnte die Delegation erst einmal ankommen, sich stärken und bekam erste Information zum Konzept der Kita. „Wir haben 63 Kinder zwischen null und sieben Jahren”, sagte Maria Böckmann und die mitgereiste Dolmetscherin übersetzte. „Einige der Kinder haben ein kleines Programm vorbereitet”, kündigte die Kitaleiterin an. Mit Liedern und einem Gedicht zum Thema Freundschaft, einer lustigen Tanzeinlage zu „Mein Dackel Waldemar und ich”, einem Bewegungsspiel und einem weiteren Lied hießen die Kinder ihren Besuch herzlich willkommen. Die Delegation bedankte sich nicht nur mit verzückten Gesichtern und reichlich Beifall, sondern revanchierte sich sogar: Sie führten selbst ein Lied mit einfachen Tanzbewegungen auf und regten die Kinder dazu an, mitzumachen. Als Dank für die Gastfreundschaft verteilten die japanischen Pädagogen kleine Geschenke, wie Kreisel und Bälle aus Papier, an die Kinder.
In der anschließenden Präsentation und beim Rundgang durch das schöne Haus der Kita Reggio Emilia erklärte Maria Böckmann den Gästen, was es mit der Reggio-Pädagogik auf sich hat. „In der Reggio-Pädagogik gibt es ein Bild, in dem man davon ausgeht, dass jedes Kind über Fähigkeiten verfügt, die es selbständig weiterentwickeln kann”, so die Kitaleiterin. Aufgabe der Erzieher sei es, die Kinder bei dieser eigenständigen Weiterentwicklung zu begleiten und dabei die Lust aufs Lernen und Experimentieren zu wecken. Besonders interessiert zeigten sich die Erzieherinnen und Erzieher aus Japan an dem Kinderrat, der in jedem Jahr von den Kita-Kindern selbst gewählt wird und daran, wie die Kitaplätze in Schwerin vergeben werden.
Einige Unterschiede zu japanischen Kindergärten habe die Delegation bereits festgestellt, erklärt die Dolmetscherin. So sei die Zahl der Kinder in einer Gruppe deutlich geringer. In japanischen Kindergärten sei eine Größe von 35 Kindern pro Gruppe nicht selten. Auch gebe es in Deutschen Kitas viel mehr Räume und größere Außenanlagen. Am Ende hatte Kitaleiterin Maria Böckmann noch eine Bitte an die Gäste: „Die Kindern haben mich gebeten, sie zu fragen, ob Sie uns aus Japan eine Postkarte schicken könnten. Sie möchten gerne einmal eine japanische Briefmarke sehen.” Erfreut stimmten die Delegierten zu

Foto: maxpress