Unsere News

Fiete klatschte begeistert mit den Kinder ab, als er die „Naturkita“ am Lewenberg besuchte. Foto: maxpress/Steffen Holz

Schwerin | 28.04.2023

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Fiete erobert die Kitas

Maskottchen bewundert das umweltbewusste Engagement der Kinder

Schwerin • „Ich hätte nicht gedacht, dass er so groß ist“, staunt die 5-jährige Ella, als Fiete die „Naturkita betritt. Berührungsängste hat sie aber nicht, sondern klatscht erstmal lässig mit dem plüschigen Käfer ab. Ihr Freund Luis ist sogar noch mutiger: „Ich habe Fiete gestreichelt und er ist ganz doll kuschelig“, sagt er. Das ehemalige BUGA- Maskottchen ist auf Nachhaltigkeitsmis- sion bei der Kita gGmbH. Seit rund 13 Jahren sucht der Käfer nach einem neuen Job und lernt jetzt nach und nach die einzelnen Einrichtungen kennen. Bei der „Naturkita“ erntet besonders das Insektenhotel seine Bewunderung. Und er hat einen Lavendel mitgebracht, den er gemeinsam mit den Kindern einpflanzt. Überhaupt ist Fiete beeindruckt davon, was die Kinder der Kita gGmbH alles über Natur und Umwelt wissen und wie sie sich engagieren. Da macht er natürlich mit und hat zum Beispiel die Kita „Wirbelwind“ bei der Müllmodenschau auf der Schrubberparty angefeuert. Das Maskottchen freut sich schon jetzt auf die weiteren Kitas und Horte, denn: Viele bunte Konzepte erkunden, statt an farbenfrohen Blüten schnuppern und Kinder wachsen sehen, statt Blumen – das gefällt dem flotten Käfer außerordentlich gut. Neugierig ist er schon auf die Kita „Kirschblüte“ und deren Solaranlage sowie die Holz-Lehm-Bauweise der Kita „Löwenzahn“.

jpl

Der City-Hort feierte mit 330 Kindern, Eltern, Verwandten und Freunden ein großes Frühlingsfest auf dem Hof in der Steinstraße

Schwerin | 21.04.2023

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Umwerfend buntes Frühlingsfest

Buntes Frühlingsfest mit viel Spaß und einer Menge Aktionen

Weststadt • Das Wetter passte und die Kirschbäume auf dem weitläufigen Gelände der Kita Kirschblüte ließen ihre Blütenblätter leuchten – besser hätten die Bedingungen beim diesjährigen Fest der Einrichtung der Kita gGmbh nicht sein können. Außerdem hatten sich das Team und die Kinder einiges einfallen lassen, um allen einen erlebnisreichen Tag zu bescheren. 

Die erste Überraschung des Tages war über zwei Meter groß, grün und rundlich: Fiete, das beliebte Maskottchen der Kita gGmbh, stattete den „Kirschblütenkindern“ einen Besuch ab. Zahlreiche Eltern nutzen die Gelegenheit, Selfies mit Fiete und ihren Sprösslingen zu schießen. Ein paar Schritte weiter ließ sich die dreijährige Amelie am Schminkstand in Elsa verwandeln, bevor es auf die große Hüpfburg ging. Der Duft von frisch gebackenen Waffeln, Kuchen und knuspriger Bratwurst vom Grill lockte die Kleinen zwischen den Aktivitäten auf dem Hof immer wieder an. Hierfür hatte das Team der Kita jede Menge guter Ideen umgesetzt. „Die Kinder haben von uns Chips zum Bezahlen bekommen, sodass sie sich selbstständig mit leckerem Essen und Trinken versorgen können“, sagt Kita-Leiterin Solveig Klipp. „Dabei und beim Grillen und Backen unterstützen uns die Mitglieder des Elternrates tatkräftig.“ Für den technischen Hingucker und viel Andrang auf dem Kirschblütenfest sorgten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schwerin-Mitte, die mit ihrem Fahrzeug den Traum vieler Jungen – am Lenkrad einer Feuerwehr zu sitzen – erfüllten.

Dass die Kita Kirschblüte sehr naturverbunden und ökologisch arbeitet, spiegelte sich auch bei den Aktivitäten des Festes wider. So konnten die Eltern Upcycling-Produkte der Kinder wie Kerzenständer, Insektenhotels oder selbstgemachte Knete erwerben und somit eine Spende für die Einrichtung erbringen. Katrin Hankel vom Elternrat freute sich, dass das Fest nach der Coronapause möglich und noch viel umfänglicher als im vergangenen Jahr stattfinden konnte. „Wir Eltern haben uns in Abstimmung mit Kita-Team gern bei der Organisation von Imbiss und Getränken eingebracht.“ Ein Höhepunkt des Festes der Einrichtung der Kita gGmbH war die Versteigerung von vier großen Kinderbildern auf Leinwand. Die Einnahmen kamen ebenfalls der Kita Kirschblüte zugute.

Auch die Bewegung spielte beim Fest eine große Rolle. Spiele wie Dosenwerfen und Tauziehen oder das Klettern und Balancieren auf dem Sportparcours sorgten für Spaß und brachten, bei fast schon sommerlichen Temperaturen, den einen oder anderen zum Schwitzen.

 

 

Zuckerwatte versüßte das rundum gelungene Fest mit bunten Programmpunkten von Abwerfball bis Samenbomben
Zuckerwatte versüßte das rundum gelungene Fest mit bunten Programmpunkten von Abwerfball bis Samenbomben
„Fiete“, das Maskottchen der Kita gGmbH, mischte sich unter das Publikum, schüttelte Hände und feuerte die Teams beim Abwerfball kräftig an
„Fiete“, das Maskottchen der Kita gGmbH, mischte sich unter das Publikum, schüttelte Hände und feuerte die Teams beim Abwerfball kräftig an

Fotos: Kita gGmbH

Beim Besuch der „Naturkita“ der Kita gGmbH brachte Maskottchen Fiete – ganz Blumenfreund – eine Lavendelpflanze für den Außenbereich mit – Fotos: maxpress/Steffen Holz

Schwerin | 27.03.2023

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Käfer Fiete auf Nachhaltigkeitsmission

Schwerin • Alle wollten ihn einmal anfassen – Marienkäfer Fiete war der Publikumsliebling bei der Schrubberparty am Samstag. Das flauschige Maskottchen begleitete die Kinder der Kita „Wirbelwind“ beim Bühnenprogramm und war in Sachen Präsenz und Naturnähe sofort in seinem Element. Seit mehr als 13 Jahren nach Ende der BUGA 2009 sucht Fiete eine neue Aufgabe und lernt jetzt die einzelnen Einrichtungen der Kita gGmbH und ihr Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit kennen.

Für den Marienkäfer war es deshalb selbstverständlich, die 30 „Wirbelwinde“ bei ihrem Auftritt zu unterstützen. Die Kinder präsentierten nämlich Lieder zur Erde, eine Müllmodenschau mit eindrucksvollen Kostümen und einen Sketch – Schauplatz Altglascontainer. „Das hat Beifall verdient“, dachte sich wohl Fiete und forderte diesen kurzerhand per Schild mit der Aufschrift „Applaus“ bei den Zuschauern ein. Zahlreiche Kitas und Horte der Kita gGmbH hatten sich am 27. Frühjahrsputz beteiligt, die Einrichtung an der Hagenower Straße unter dem Motto: „Wirbelwinde fegen Dreck, denn der ganze Müll muss weg!“ Die letzte Nummer des halbstündigen Auftritts war deshalb eine fröhliche Choreografie mit Besen. Das Maskottchen tanzte, klatschte mit, animierte – und begeisterte die Kleinen wie Großen bei der Schrubberparty.
Zuvor hatte der flotte Käfer allerdings schon bei der „Naturkita“ vorbeigeschaut. Bepackt mit einem Korb voller Schokolade und einer Lavendelpflanze eroberte er die Herzen der Kinder und umgekehrt. Zur Begrüßung klatschten die Kids cool mit Fiete ab. Beeindruckt war das Maskottchen vom 3.000 Quadratmeter großen Außengelände und dem Insektenhotel, das Kita-Leiterin Nicole Berger ihm zeigte. „Da ist natürlich auch der Riesen-Marienkäfer Fiete herzlich willkommen“, sagte sie. Um seine Begeisterung darüber zu zeigen, warf sich der Marienkäfer schnell für erste Fotos in Pose. Dann fand der Blumenkenner einen schönen Platz für seinen Lavendel und die Kinder halfen am Hochbeet mit der Schippe, das Pflanzloch auszuheben. Immer wieder spähten sie dabei mit großen Augen zum flauschigen Maskottchen. „Ich freue mich, dass Fiete zu uns gekommen ist. Dass er so groß ist, hätte ich nicht gedacht“, sagte Ella und kam mit der Gießkanne zur Hilfe. Luis beschrieb seine erste Begegnung mit Fiete noch weiter: „Er ist ein lustiger Marienkäfer. Ich habe ihn gestreichelt und er ist super kuschelig!“ Fiete wiederum staunte sehr über die engagierten Kindergruppen und darüber, was sie bereits alles zum Thema Umwelt wissen. Jetzt will er die Einrichtungen der Kita gGmbH noch genauer kennenlernen, zum Beispiel die natürliche Bauweise der Kita „Löwenzahn“ aus Holz und Lehm oder die Solaranlage in der Kita „Kirschblüte“ – für ihn und die Kids ganz sicher ein beflügelndes Erlebnis!

Erstmal Abklatschen hieß es in der „Naturkita“. Die Kinder waren begeistert und beeindruckt von Fietes Größe – Fotos: maxpress/Steffen Holz
Erstmal Abklatschen hieß es in der „Naturkita“. Die Kinder waren begeistert und beeindruckt von Fietes Größe – Fotos: maxpress/Steffen Holz
Fiete zeigte sich beim Auftritt der Kita „Wirbelwind“ auf der Schrubberparty begeistert vom umweltbewussten Engagement der Kinder – Fotos: maxpress/Steffen Holz
Fiete zeigte sich beim Auftritt der Kita „Wirbelwind“ auf der Schrubberparty begeistert vom umweltbewussten Engagement der Kinder – Fotos: maxpress/Steffen Holz
Wenn das neue Kita-Gebäude bezogen werden kann, gibt es einen Gemüsegarten. Da ist Anbauen, Ernten und anschließend Schnippeln angesagt

Schwerin | 03.03.2023

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Mehr Freiräume zum Erleben

Im vergangenen Jahr feierte die Kita „Gänseblümchen“ ihren 60. Geburtstag und auch aktuell gibt es Grund zu feiern: Der Neubau für die Einrichtung ist fertig. In das Gebäude in der Johannes-Brahms-Straße 55 ziehen die Kinder im Mai um. Derzeit wird dort noch an den Außenanlagen und dem Garten gewerkelt. Der
Gemüseanbau ist Teil des pädagogischen Konzeptes, bei dem Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen.

Weststadt • „In unserem neuen Garten wird es Obstbäume und ein Gemüsebeet geben“, erzählt Nicole Deichgräber (Foto rund), die Leiterin der Kita „Gänseblümchen“. „Dort bauen die Kinder Tomaten, Gurken oder Kartoffeln an, ernten selber, schnippeln das Gemüse und machen daraus leckere Gerichte. Sie erleben also die Natur ganz vielfältig.“ Mit einer Kinderküche und dem Kinderrestaurant mit Außenterrasse gibt es im neuen Kitagebäude viel Raum, um sich kulinarisch auszuprobieren. „Mehr Platz für Bewegung ist ein wertvoller Vorteil unseres Neubaus“, sagt die Kitaleiterin. „Statt der Gruppen- haben wir dort viele Funktionsräume mit eigenen Themen. Darin wird getanzt oder geturnt und es gibt mehr Möglichkeiten zu experimentieren und sich zu bewegen.“ Sich immer wieder auszuprobieren gehört fest zum Konzept der Einrichtung. „Anreize zu schaffen, aus der eigenen Komfortzone zu kommen, das heißt für uns Erlebnispädagogik“, sagt Anke Bruhn-Kokles, Pädagogische Leiterin der Kita gGmbH. „Kinder gehen Schritte des Entdeckens selber. Auch wenn im ersten Versuch nicht alles klappt, sind diese Erfahrungen wichtig. Wenn sie an der Sprossenwand ein paar Stufen höher kommen als sonst, begreifen sie, dass sie vieles schaffen können.“ Welche Aktivitäten im Kitaalltag auf dem Tagesprogramm stehen, entscheiden die Kinder selbst – ganz demokratisch. „Sie handeln untereinander aus, wie sie den Tag verbringen wollen. Da entscheidet die Mehrheit. Wenn man als Kind schon gelernt hat, dass nicht alles umgesetzt wird, was man möchte, fällt es auch später im Leben einfacher, das zu akzeptieren“, sagt Anke Bruhn-Kokles. Für den Umzug in die Brahms-Straße laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. „Die Innenräume sind fertig. Auf dem Außengelände sind aber noch die Bagger unterwegs. Dort werden eine Rollerstrecke, ein Grillplatz und eine Bewegungsbaustelle gebaut“, erzählt Nicole Deichgräber voller Vorfreude. „Im Sommer haben wir wieder freie Plätze. Interessierte Eltern können sich dafür einfach melden. Wir freuen uns auch, wenn sich Pädagogische Fachkräfte für unser Konzept interessieren und sich bei uns bewerben.“ Mehr Informa- tionen dazu gibt es in der Randspalte.

Nicole Deichgräber, Leiterin der „Gänseblümchen“, freut sich auf den Neubau und die neuen Möglichkeiten
Nicole Deichgräber, Leiterin der „Gänseblümchen“, freut sich auf den Neubau und die neuen Möglichkeiten
Mit der Botschaft „Wir sind viele“ machten rund 450 Kinder der Kita gGmbH aus der Paulsstadt rund um das Viertel auf sich aufmerksam Fotos: maxpress/Steffen Holz

Schwerin | 23.02.2023

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„Wir sind Viele und gehören dazu!“

Kinder engagierten sich für Kinder beim Faschingsumzug der Kita gGmbH

Schwerin • Die neunjährige Greta zupfte an ihrem Prinzessinnen-Schleier, Anouk rückte ihren Cowboyhut in den Nacken und Katze Lea drehte die Plüsch- Katzenohren nach vorn. Gleich würde es losgehen! Gemeinsam mit den Kindern der „Paulsstädter Fritzen“ machten sie sich auf den Weg, um vom „Hort Mitte“ in der Friedensstraße und vom „City Hort“ in der Steinstraße noch viele weitere Ritter, Feen, Bauarbeiter, Prinzessinnen und Gruselhexen abzuholen. Insgesamt waren mehr als 450 Jungen und Mädchen mit viel Kinderlachen, Musik und vor allem starker Präsenz im Stadtviertel unterwegs. Denn es ging darum – nämlich zu zeigen: „Wir sind viele!“

Der bunte Umzug war ein fröhliches Faschingsfest, aber sendete durchaus auch eine Botschaft in die Nachbarschaft und an die Stadt. „Wir möchten die Vielzahl der Kinder zeigen und darauf aufmerksam machen, wie sehr sie Schwerin beleben“, so der Leiter des „City Horts“ Robert Ziller, der die benachbarten Hortstandorte der Kita gGmbH schnell mit der Idee begeistert hat. „Die Aufgabe unserer freizeitpädagogischen Einrichtungen ist es, die Kinder für den Nachmittag zu vernetzen und Selbstbestimmung im Tagesablauf zu ermöglichen, damit jeder Einzelne die Chance erhält, seine Ideen und Wünsche in die Hand zu nehmen, um sie zu verwirklichen.“ Oftmals sind die Spielmöglichkeiten außerhalb des Hortes aber begrenzt, darum folgt auf das Motto „Wir sind viele!“ auch direkt die Frage „Aber was bringt uns das?“ Sandra Dickau, Leiterin des Hort Mitte bemängelt: „Es fehlt an Spielplätzen oder allgemein an Orten zum Spielen, an denen Kinder auch einmal laut sein dürfen“, sagt sie und drückt damit auch die Empfindungen der Kinder aus. Deshalb haben sie auch Banner und Plakate gemalt. „Wir wünschen uns mehr Platz zum Spielen. Eine Wippe und eine schöne Schaukel wären toll“, sagt der neunjährige Finn auf die Frage, was in seinem Wohngebiet fehlt. Beim großen Faschingsumzug war jedenfalls klar, dass sich eine so bunte Gruppe von Kindern wohl kaum übersehen lässt. „Es geht uns darum, dass die Kinder zeigen: ,Wir gehören dazu!’ und darum, dass wir mit unseren Nachbarn in Kontakt kommen“, so Robert Ziller. „Schließlich ist das Gemeinsame immer ein super Motivator, um etwas zu bewegen. Und wir stärken die Bande zwischen den einzelnen Horten und ihren Kindern, sodass sie sich einrichtungsübergreifend vernetzen können.“

Greta aus dem Hort Mitte hat sich als Fee verkleidet und farblich dazu passend schminken lassen
Greta aus dem Hort Mitte hat sich als Fee verkleidet und farblich dazu passend schminken lassen
So viele Kinder sind sonst kaum auf den Straßen rund um den Hort Mitte zu sehen. Beim Umzug um das Viertel bildeten sie eine mehrere hundert Meter lange Menschenschlange und zeigten: Wir sind viele!
So viele Kinder sind sonst kaum auf den Straßen rund um den Hort Mitte zu sehen. Beim Umzug um das Viertel bildeten sie eine mehrere hundert Meter lange Menschenschlange und zeigten: Wir sind viele!
Emilie zeigt stolz den Spendenkalender für „Ärzte ohne Grenzen“, an dem sie mit vielen Kindern des Frei-Zeit- Horts gearbeitet hat Fotos: Kita gGmbH/Luke Pirnke

Schwerin | 02.01.2023

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Kinder kreieren für Ärzte ohne Grenzen

Frei-Zeit-Hort der Kita gGmbH sammelt Spenden mit einem Kalender

Werdervorstadt • Collagen, Skulpturen, Zeichnungen und viele andere künstlerische Arbeiten sind Inhalt für einen ganz besonderen Postkartenkalender. Die Kinder des Frei-Zeit-Horts haben ihre ganze Kreativität eingesetzt – und zwar für den guten Zweck. Die Einrichtung der Kita gGmbH sammelt Spenden – nachdem die Erlöse aus vergangenen Aktionen der Tafel, dem Tierheim und UNICEF zugute kamen, sollen dieses Jahr die Spendengelder an „Ärzte ohne Grenzen“ gehen.

Seit März tobt der Krieg in der Ukraine und der Verein „Ärzte ohne Grenzen“ liefert medizinische und humanitäre Hilfsgüter, evakuiert Patienten aus überlasteten Kliniken nahe der Front und schult unter anderem Personal in Krankenhäusern im Umgang mit Kriegsverletzten. Der Frei-Zeit-Hort hat schon mehrere Zeichen gegen den Krieg gesetzt und so zum Beispiel mit den Kindern weiße Tauben gebastelt oder Luftballons mit guten Wünschen für die Ukraine steigen lassen. „Die Spende an ,Ärzte ohne Grenzen‘ ist jetzt ein logischer Schluss, um vor Ort die Hilfe zu unterstützen“, so Hortleiterin Nicole Füllenbach. Das findet auch die achtjährige Emilie Ruszewski, die am Kalender mitgearbeitet hat: „Ich hoffe, dass den Menschen in Not geholfen werden kann!“
Im Kalender stecken viele Stunden Arbeit. „Jeden Monat ist die kreative Arbeit eines Kindes oder einer Projektgruppe des Frei-Zeit-Horts abgebildet. Darunter sind Drucke, Fotos von Collagen, Porträtzeichnungen und noch viele weitere künstlerische Arbeiten“, erläutern Luke Pirnke und Jessica Klemkow, die neben der Hortleitung das Redaktionsteam komplettiert haben. Emilie findet den Kalender toll: „Obwohl ich beim Kalenderblatt November mitgemacht habe, mag ich den Oktober am liebsten!“ Neben dem liebevollen Layout wartet der Kalender noch mit einer schönen Besonderheit auf: Die Bilder können herausgetrennt und als Postkarte verschickt werden. Darüber hinaus ist der Kalender auf 100 Stück limitiert, kostet 6 Euro und ist im Foyer des Frei-Zeit-Horts in der Speicherstraße erhältlich. „Besonders in diesem Jahr ist zu spüren, wie wichtig humanitäre Hilfe ist. Bisher haben wir mehr als 350 Euro Spendengelder einsammeln können“, erläutert Nicole Füllenbach. „Jetzt freuen wir uns, wenn noch mehr Menschen dieses begehrte Stück kaufen und es ihren Liebsten als Freude unter den Tannenbaum legen.“

Collagen, Zeichnungen und Skulpturen sind für den Kalender erstellt und später abfotografiert worden
Collagen, Zeichnungen und Skulpturen sind für den Kalender erstellt und später abfotografiert worden