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Volle Terminkalender für Kids zwischen sechs und zehn Jahren – Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß im hauspost-Interview

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Was brauchen Kinder?

Kids zwischen sechs und zehn Jahren haben volle Terminkalender

Schwerin • Langer Unterricht schon in der ersten Klasse, Hausaufgaben, Verein oder Musikschule, dann zur Logopädie oder zum Kieferorthopäden – „schon Kinder zwischen sechs und zehn Jahren haben volle Terminkalender“, mahnt Kita gGmbH Geschäftsführerin Anke Preuß (Foto rund). Sie fragt: „Was brauchen Kinder?“

Hort klingt nach Spiel, Spaß und Freizeit – dennoch können die wahren Bedürfnisse der Kinder in der Realität oft nicht bedient werden, so die Überzeugung von Anke Preuß. Im hauspost-Interview lenkt sie den Blick aufs Wesentliche.

hauspost: Sie betreiben fünf Hort-Standorte in Schwerin. Worauf achten Sie dort?
Anke Preuß: Unsere Aufgabe ist es, Kindern eine Freizeitgestaltung zu ermöglichen, in der sie Selbstständigkeit, Selbstorganisation und Eigenverantwortung entwickeln können. Das tun unsere pädagogischem Fachkräfte voller Engagement. Wir bieten Kindern Räume zur freien Entfaltung und Gestaltung ihrer Zeit nach Schulschluss. Sie lernen, sich in Gruppen zu verhalten, Probleme selbstständig zu lösen und können in der Theorie auch zur Ruhe kommen und abschalten. Aber in der Praxis ist die Zeit dafür eindeutig zu knapp.

hauspost: Was ist denn anders als früher?
Anke Preuß: Vor 20 oder 30 Jahren war der überwiegende Teil des Nachmittags unstrukturiert – man ging raus, traf sich mit Freunden, erlebte Abenteuer. Heute sind die Tage oft in ein Korsett gezwängt. Schon Grundschule dauert lang. Dazu kommen Angebote, die nicht immer die Kinder selbst, sondern oft auch die Eltern für sie wählen. Vieles ist stark durchgetaktet. So bleibt vielen Kindern im Hort oft nur eine Stunde täglich für freies Spielen, Aktivitäten oder Ruhe nach Lust und Laune.

hauspost: Geht da ein Stück Kindheit verloren?
Anke Preuß: In jedem Fall werden Kinder sehr früh enormen Druck ausgesetzt – sie sollen sich einheitlich schulkompatibel verhalten, am besten den ganzen Tag lernen, um Leistungsansprüchen zu genügen. Ihre Herkunft, familiäre Situation und daraus resultierende Bedürfnisse haben in ihrem Alltag zu wenig Platz. Dabei sind freie Entscheidungen, Mitbestimmung, Zeit mit Freunden und Spielen ihrer Wahl, selbstgewählte Pausen und Zeit für Neugierde wesentlich für ihre Persönlichkeitsentwicklung.

hauspost: Was wünschen Sie sich?
Anke Preuß: Dass wir alle – Schule, Hort und Eltern – wieder vermehrt auf die Hauptakteure, die Kinder, schauen. Dass wir gemeinsam ihre Themen ernst nehmen. Kinder sollen Kinder sein dürfen und dafür brauchen sie Zeit und Raum, welcher nur ihnen gehört.

Text: maxpress/Pleger

Zehn junge Frauen und drei Männer sind gerade frisch durchgestartet und möchten Pädagogische Fachkraft werden

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Ab in die Ausbildung

Praxisluft gehört seit drei Jahren zum Onboarding-Prozess bei der Kita gGmbH

Schwerin • Schonmal vor Start der Berufsschule Praxisluft schnuppern - das gehört seit nun schon drei Jahren zum Onboarding-Prozess bei der Kita gGmbH. Zehn junge Frauen und drei Männer (Foto oben) sind gerade frisch durchgestartet und möchten Pädagogische Fachkraft werden.

Viele verschiedene Workshops haben die interessierten Azubis bereits im vergangenen Monat bei der Kita gGmbH besucht, um mit viel Hintergrundwissen zum Unternehmen bestens in ihren Einrichtungen anzukommen. „In der Berufsschule lernen Sie sozusagen Bahn fahren“, erläuterte Steffen Häuser (Foto u.) ihnen das Prinzip im Vergleich. „In den Workshops bei uns geht es darum, dass Sie eine bestimmte Lok steuern lernen.“ Der Fach- und Praxisberater gab deshalb erste Hinweise dazu, wie die drei Lehrjahre konkret bei der Kita gGmbH ablaufen und worauf der Träger individuellen Wert legt – ganz unabhängig von grundsätzlichen pädagogischen Lerninhalten.

Die Azubis wechseln nach einem Jahr die Einrichtung

So spielen zum Beispiel die Leitsätze der Kita gGmbH eine Rolle, dazu kommen die unterschiedlichen Konzepte in den Einrichtungen und tägliche Herausforderungen. Um das zu veranschaulichen, gab es direkt eine kleine Praxiseinheit im ersten Workshop Anfang August: Die Auszubildenden sollten Steffen Häuser genau zusehen und sich Notizen machen. Er verließ den Raum, kehrte zurück, schaute auf seine Uhr, trat von einem Bein aufs andere, dann gegen den Stuhl, ließ sich darauf fallen und seufzte. Danach wurden die Beobachtungen gesammelt. „Sie haben ungeduldig ausgesehen“, sagten einige. Andere ergänzten: „Es war, als würden Sie auf jemanden warten. Und Sie sahen verärgert aus.“ Wahrscheinlich alles richtig – doch wurde eines ganz schnell klar: Hier wurde nicht allein beobachtet, sondern bereits bewertet. In der Beobachtung der Kinder später ist allerdings allein eine detaillierte Beschreibung dessen wichtig, was die Pädagogischen Fachkräfte sehen, um Entwicklungsschritte zu dokumentieren. „Sie werden merken, dass das gar nicht so einfach ist, und dass es nichts mit entspanntem Kaffee trinken beim Spielen auf dem Hof zu tun hat, wie viele vielleicht denken“, sagte der Fachberater lachend.
Die Azubis waren beeindruckt. „Das war berufsnah und funktionierte ganz anders als wir dachten“, so Hannah Schmidt, die ihr erstes Ausbildungsjahr in der Kita „Flitzebogen“ verbringen wird. Sie freut sich darauf, genauso wie Lisa Kubala aus der „Naturkita“: „Es ist etwas Besonderes, Kinder in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen“, so die 16-Jährige. „Sie lernen von uns und wir ganz sicher auch von ihnen.“ Tizian Schlotte (Foto u.) ist 22 Jahre alt und hat bereits eine Ausbildung zum Bürokaufmann hinter sich. „Hat sich so ergeben“, gibt er zu. „Dabei wollte ich eigentlich schon immer Erzieher werden. In der „Kita Reggio Emilia“ hat er sich schon gut eingelebt. „Die Kinder haben mich ganz offen angenommen und es ist bereits nach den ersten Tagen schön, wenn sie morgens sagen: Toll, dass du wieder da bist!“

Ein Logbuch für die Ausbildung

In den kommenden Wochen werden alle Auszubildenden ihr Kita gGmbH-Logbuch immer wieder zur Hand nehmen. Es hilft, in der Ausbildung auf Kurs zu bleiben und Wissen zu manifestieren. Eine der ersten Aufgaben war es, detaillierte Informationen zur eigenen Einrichtung festzuhalten. Welche Räume gibt es? Wie viele Jungs und Mädchen sind da? Gibt es Inklusions-Kinder oder ist es gar eine inklusive Einrichtung? Wann gibt es Mittagessen und wie lange?
Werden unterschiedliche Sprachen gesprochen? Wo ist der Erste-Hilfe-Kasten? Und wie ist überhaupt alles organisiert? Die Antworten darauf sind individuell, denn die Kita gGmbH verfügt in Schwerin über insgesamt 25 Standorte mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Abläufen. „Deshalb wechseln unsere Azubis die Einrichtungen innerhalb des Unternehmens und lernen vieles kennen“, so Anke Bruhn-Kokles, Pädagogische Leitung bei der Kita gGmbH (Foto o.,r.). „Zunächst aber freue ich mich, wenn alle gut in ihren ersten Einrichtungen ankommen und lernen, wie sie die Beziehung zu den Kindern gestalten können – erst beobachten, dann handeln und sich immer wieder auf die Signale der Kinder einstellen.“

Text: maxpress/Pleger

Die Landesforstanstalt MV überreichte die „Waldhelden“-Urkunde

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Echte Schweriner Waldhelden

Kita „Waldgeister“ der Kita gGmbH gewinnt 1. Preis der Landesforstanstalt MV

Schelfstadt • Schon am Eingang der Kita in der Münzstraße geht es fröhlich los: [nbsp]Maskottchen „Fiete“ begrüßt gemeinsam mit Kita-Leiterin Gabriele Montag und einigen Kindern die ersten Gäste. Dazu erklingt Musik, denn der jugendliche Gabriel, der früher selbst in die Kita „Rappelkiste“ ging, hat zur Trompete gegriffen. Überhaupt zeigt sich der musikalische Schwerpunkt später noch bei der Aufführung im Hof – es ist ein Fest für viele Sinne und eines, das Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

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„In einem Rätsel zur Kita würde ich sagen: Klein, aber fein. Beständig, aber es rappelt dort mächtig. Alt und trotzdem jung. Solide, aber auch brüchig, geschlossen und dennoch offen“, sagt Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß in ihrem Grußwort zu Beginn. Dabei nimmt sie Bezug auf die Tücken und den Charme des 150 Jahre alten Hauses mitten in der Schelfstadt – „das von außen gar nicht erahnen lässt, was für ein schönes Kleinod sich für die Kinder dort verbirgt, noch dazu mit einer großzügigen Außenfläche.“ Und sie richtet ihren Dank an das erfahrene Team und dessen stets frischen Ideen. Auf dem Hof stehen die pädagogischen Fachkräfte, Eltern, viele Ehemalige und natürlich die jetzigen Kita-Kids im Halbkreis – über ihren Köpfen ragt der Schweriner Dom in die Höhe. „Was wären wir ohne euch Kinder?“, fragt Kita-Leiterin
Gabriele Montag in ihrer humorvollen Rede in die Runde. „Das größte Dankeschön gilt euch. Ihr seid das Herz und der Mittelpunkt unserer Einrichtung!“ Und dieses Herz pulsiert bei der anschließenden musikalischen Zeitreise. Wendelin beamt die Zuschauer mit „Kinder an die Macht“ in die 80er-Jahre, einen Regenschirmtanz gibt es bei „It's raining men“ aus den 90ern und gemeinsam rappen die Kinder zu „Mädchen gegen Jungs“ – Choreographien inklusive. Das Finale bestreitet Maja als Frontsängerin mit dem Titel „Wo wär'n wir ohne Musik“ – passend zum Konzept der Kita „Rappelkiste“.

Auch nach dem offiziellen Programm gibt es kein Halten mehr: Die Kinder toben auf der Hüpfburg, pusten Seifenblasen und lassen sich schminken. Die Popcorn-Maschine zieht mit ihrem Duft nahezu alle magisch an und auch die Tombola ist heiß begehrt. Stadtpräsident Sebastian Ehlers erzählt neben seinem Grußwort auch persönlich ein paar Worte über die Kita „Rappelkiste“, als Vater: „Wir geben hier jeden Morgen das Wertvollste ab, das wir haben. Die Mitarbeitenden hier machen das einfach toll. Und wenn man die 70 Jahre bedenkt, dann ist das Verantwortung für viele Generationen!“

Wer das dreistöckige Haus nicht kennt, hat die Gelegenheit, sich bei einer Führung mit den pädagogischen Fachkräften alles anzusehen – vom Sportraum im Untergeschoss über die Krippe bis hin zu den Gruppenräumen, von denen einer sogar mit einer Küche für Koch- und Backaktionen ausgestattet ist. Wer dabei Appetit bekommt, kann sich mit Kaffee, Kuchen, Eis und Bratwurst stärken. Eine Ausstellung mit Fotos und Geschichten aus der Kita-Vergangenheit rundet den Festtag ab. „Es gibt wohl kein beständigeres Team bei der Kita gGmbH als das der ,Rappelkiste‘“, so Anke Preuß. „Und was die Mitarbeitenden alles auf die Beine gestellt haben, neben der pädagogischen Arbeit – von Crowd-Funding-Aktionen über den Kunst- und Kulturpreis der Sparkassen-Stiftung bis zur Teilnahme als erster Kita-Chor beim NDR Chor-Contest im vergangenen Jahr – ist einfach klasse.

Als das Fest langsam ausklingt, bleiben die leuchtenden Augen der Kinder und glückliche pädagogische Fachkräfte, denn alles hat wunderbar geklappt. „Ich fand die Tombola am coolsten“, meint Paula, die einen Plüschhund gewonnen hat – wieder eine Erinnerung von vielen, die die Kita „Rappelkiste“ ihren Kids mit auf den Lebensweg gibt.

Text: maxpress/Pleger

Achatschnecken sind neugierig und mögen menschlichen Kontakt. Die Kinder der Kita „Waldgeister“ putzen regelmäßig ihre Häuser oder lassen sie baden, Foto: maxpress
Achatschnecken sind neugierig und mögen menschlichen Kontakt. Die Kinder der Kita „Waldgeister“ putzen regelmäßig ihre Häuser oder lassen sie baden, Foto: maxpress
Achatschnecken können bis zu 30 Zentimeter groß werden, Foto: maxpress
Achatschnecken können bis zu 30 Zentimeter groß werden, Foto: maxpress
Süßigkeiten zur Feier des Tages
Zur Feier des „Waldhelden“-Titels gab es in der Kita „Waldgeister“ heute ein paar Naschereien und Waldmeister-Limo zum Anstoßen, Foto: maxpress
Freunde im Kita gGmbH-Team
Die Mitarbeiterinnen der Kita „Waldgeister“ und Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß (re.) freuten sich über die Auszeichnung. Das Unternehmen lädt die Pädagogischen Fachkräfte noch zu einem tollen Teamtag mit Waldbaden ein, Foto: maxpress
70. Geburtstag der Kita „Rappelkiste“ mit musikalischer Zeitreise

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Rappelvoll mit Erinnerungen

Kita „Rappelkiste“ der Kita gGmbH feierte ihr 70. Jubiläum

Schelfstadt • Schon am Eingang der Kita in der Münzstraße geht es fröhlich los: [nbsp]Maskottchen „Fiete“ begrüßt gemeinsam mit Kita-Leiterin Gabriele Montag und einigen Kindern die ersten Gäste. Dazu erklingt Musik, denn der jugendliche Gabriel, der früher selbst in die Kita „Rappelkiste“ ging, hat zur Trompete gegriffen. Überhaupt zeigt sich der musikalische Schwerpunkt später noch bei der Aufführung im Hof – es ist ein Fest für viele Sinne und eines, das Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

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„In einem Rätsel zur Kita würde ich sagen: Klein, aber fein. Beständig, aber es rappelt dort mächtig. Alt und trotzdem jung. Solide, aber auch brüchig, geschlossen und dennoch offen“, sagt Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß in ihrem Grußwort zu Beginn. Dabei nimmt sie Bezug auf die Tücken und den Charme des 150 Jahre alten Hauses mitten in der Schelfstadt – „das von außen gar nicht erahnen lässt, was für ein schönes Kleinod sich für die Kinder dort verbirgt, noch dazu mit einer großzügigen Außenfläche.“ Und sie richtet ihren Dank an das erfahrene Team und dessen stets frischen Ideen. Auf dem Hof stehen die pädagogischen Fachkräfte, Eltern, viele Ehemalige und natürlich die jetzigen Kita-Kids im Halbkreis – über ihren Köpfen ragt der Schweriner Dom in die Höhe. „Was wären wir ohne euch Kinder?“, fragt Kita-Leiterin
Gabriele Montag in ihrer humorvollen Rede in die Runde. „Das größte Dankeschön gilt euch. Ihr seid das Herz und der Mittelpunkt unserer Einrichtung!“ Und dieses Herz pulsiert bei der anschließenden musikalischen Zeitreise. Wendelin beamt die Zuschauer mit „Kinder an die Macht“ in die 80er-Jahre, einen Regenschirmtanz gibt es bei „It's raining men“ aus den 90ern und gemeinsam rappen die Kinder zu „Mädchen gegen Jungs“ – Choreographien inklusive. Das Finale bestreitet Maja als Frontsängerin mit dem Titel „Wo wär'n wir ohne Musik“ – passend zum Konzept der Kita „Rappelkiste“.

Auch nach dem offiziellen Programm gibt es kein Halten mehr: Die Kinder toben auf der Hüpfburg, pusten Seifenblasen und lassen sich schminken. Die Popcorn-Maschine zieht mit ihrem Duft nahezu alle magisch an und auch die Tombola ist heiß begehrt. Stadtpräsident Sebastian Ehlers erzählt neben seinem Grußwort auch persönlich ein paar Worte über die Kita „Rappelkiste“, als Vater: „Wir geben hier jeden Morgen das Wertvollste ab, das wir haben. Die Mitarbeitenden hier machen das einfach toll. Und wenn man die 70 Jahre bedenkt, dann ist das Verantwortung für viele Generationen!“

Wer das dreistöckige Haus nicht kennt, hat die Gelegenheit, sich bei einer Führung mit den pädagogischen Fachkräften alles anzusehen – vom Sportraum im Untergeschoss über die Krippe bis hin zu den Gruppenräumen, von denen einer sogar mit einer Küche für Koch- und Backaktionen ausgestattet ist. Wer dabei Appetit bekommt, kann sich mit Kaffee, Kuchen, Eis und Bratwurst stärken. Eine Ausstellung mit Fotos und Geschichten aus der Kita-Vergangenheit rundet den Festtag ab. „Es gibt wohl kein beständigeres Team bei der Kita gGmbH als das der ,Rappelkiste‘“, so Anke Preuß. „Und was die Mitarbeitenden alles auf die Beine gestellt haben, neben der pädagogischen Arbeit – von Crowd-Funding-Aktionen über den Kunst- und Kulturpreis der Sparkassen-Stiftung bis zur Teilnahme als erster Kita-Chor beim NDR Chor-Contest im vergangenen Jahr – ist einfach klasse.

Als das Fest langsam ausklingt, bleiben die leuchtenden Augen der Kinder und glückliche pädagogische Fachkräfte, denn alles hat wunderbar geklappt. „Ich fand die Tombola am coolsten“, meint Paula, die einen Plüschhund gewonnen hat – wieder eine Erinnerung von vielen, die die Kita „Rappelkiste“ ihren Kids mit auf den Lebensweg gibt.

Text: maxpress/Pleger

Wo wär'n wir ohne Musik?
Maja (l.) gestaltete das musikalische Finale als Frontsängerin und stellte die Frage: „Wo wär'n wir ohne Musik?“ – passend zum musikalischen Konzept der Kita „Rappelkiste“, Foto: maxpress
Zahlreiche Gäste auf dem Hof der Kita „Rappelkiste“
Der großzügige Innenhof der Kita „Rappelkiste“ mitten in der Schelfstadt war gefüllt mit offiziellen Gästen, ehemaligen Mitarbeitenden, Eltern und Kindern – Maskottchen „Fiete“ mittendrin, Foto: maxpress
Torte zum Jubiläum
Kita-Leiterin Gabriele Montag schneidet die Geburtstagstorte der Kita „Rappelkiste“ an
Kinder singen „Kinder an die Macht“
Bei „Kinder an die Macht“ legten sich Wendelin, Ella, Matilda, Luise und Inga (v.l.) ins Zeug, Foto: maxpress
Mutter kitzelt Kind
Ulrike Kunze hat bereits ihr zweites Kind in der Kita „Rappelkiste“ und kitzelt Tochter Nike einmal durch, Foto: maxpress
Maskottchen „Fiete“ tanzt
Maskottchen „Fiete“ tanze mit den Kindern, Foto: maxpress
Musikalische Untermalung
hemalige „Rappelkisten“-Kids sorgten für musikalische Untermalung auf dem Krippenhof, Foto: maxpress

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Ferienspaß in Hort und Kita

Spielen, Sport, Forschen und Entdecken in 25 Einrichtungen für 2.900 Kinder

Schwerin • 25 Einrichtungen, 2.900 Kinder und sechs Wochen Zeit – klar, dass da ein abwechslungsreiches Programm willkommen ist! Ob Spielen, Sporttreiben, Forschen oder Endecken – die Kids haben bei der Kita gGmbH viele eigene Ideen eingebracht und mitbestimmt, was ihre Ferienhighlights werden.

Abenteuer erleben und sich verkleiden heißt es in der Kita „Sonnenschein“. Mit vielen „Ahoi“-Rufen steigt das große Piratenfest – dabei wird das riesige Holzschiff auf dem Außengelände geentert. In der Kita „Waldgeister“ kommt wiederum Neptunia aus der Stör. Die Kita „Gänseblümchen“ wird im eigenen Garten ernten und dann gemeinsam Frühstück und Mittagessen zubereiten. Außerdem sind eine Bootsfahrt nach Kaninchenwerder mit Picknick sowie Entdeckungstouren zum Lankower See und nach Friedrichsthal geplant. Die Kinder der Kita „Kirschblüte“ aus der Weststadt freuen sich auf einen Besuch beim nahegelegenen Artenschutzturm. Natürlich warten neben spannenden Beobachtungen der Vögel und Fledermäuse auch viele interessante Infos zu den Tieren auf die Kids. Naturnähe und das bewusste Erleben steht in der Kita „Anne Frank“ ebenfalls auf dem Programm: Die Kinder bauen Tierhäuschen, waten für eine Erfrischung durch das eigene Durchschreitebecken oder entdecken Yoga für sich.

Draußen sein – das ist bei Sommerwetter natürlich in allen Einrichtungen angesagt: Kreativ wird es unter anderem in der Kita „Nandolino“. An verschiedenen Stationen können die Kinder mit buntem Farbschaum malen, über ihre riesigen, selbstgemachten Seifenblasen staunen oder beim kreativen Gestalten von bunten Steinbildern mitwirken. Die „Märchenkita“ in Krebsförden feiert ein ganzes Farbenfest und kreiert ein großes gemeinsames Kunstwerk für die eigene Galerie.

Der „Frei-Zeit-Hort“ und der Hort „Heine Kids“ gestalten die Ferienbetreuung gemeinsam. Die Heine-Kinder haben entschieden, dass sie neben tollen Ausflügen einen Erste-Hilfe-Kurs machen oder zum Beispiel Marmelade kochen möchten. Die Kita „Reggio Emilia“ in Friedrichsthal wird das Sommerfest im „Lebensquartier“ eröffnen. Durch eine Kooperation kennen die Kinder die Einrichtung bereits und haben dort schon einen Spielenachmittag sowie ein Sportfest für Jung und Alt gestaltet.

In der Kita „Plappermäulchen“ in Warnitz sind ebenfalls mehrere Generationen geladen - und zwar zum großen Familiensportfest auf dem schönen Außengelände.

Der„City-Hort“ plant einen Besuch des Mediatop, bei dem die Kinder ihren eigenen Trickfilm drehen können, und fasst zusammen, was für alle Einrichtungen der Kita gGmbH gilt: „Alles kann, nichts muss! Wir sammeln gemeinsam Ideen – von der Beachparty bis zum Leseabenteuer. Die Kinder sind echte Ferienprofis!

Sport in vielen Facetten

Toben und Umherflitzen geht in den Einrichtungen der Kita gGmbH immer – in den Ferien setzen die Kids noch einen drauf: Die „Paulsstädter Fritzen“ tragen eine Fußballmeisterschaft aus und laden ins Tanzstudio zu eigenen Choreographien. In der Kita „Wirbelwind“ findet die Wasserolympiade statt. Ein gemeinsames Sportfest begeistert die Kita „Kinderkosmos“ sowie die Senioren des Wohnpark Zippendorf. In der „Märchenkita“ gibt‘s eine Wasserrutschbahn und Schwämme-Weitwurf. Und die „Heine-Kids“ hängen cool in der Boulderhalle ab.

Die Klassiker bei den Ausflügen

Was wären Ferien ohne eine Tour durch den Zoo oder den Besuch des Flippermuseums? „City-Hort“, „Frei-Zeit-Hort“ und „Heine-Kids“ sind auf jeden Fall dabei. Außerdem geht‘s zum Lotti-Hof, zur Schleifmühle und in die Bibliothek. Die Kita „Kinderkosmos“ besucht das Freilichtmuseum Mueß, die Eisdiele und buddelt am Zippendorfer Strand um die Wette. Die Paulsstädter Fritzen machen den Straßenbahnführerschein beim Nahverkehr Schwerin, besuchen die Bundespolizei am Bahnhof und fahren nach Wismar ins phanTECHNIKUM.

Mit allen Sinnen Natur erleben

Moddern, matschen, planschen – die einen erleben das kühle Nass, die anderen buddeln und forschen: Die „Paulsstädter Fritzen“ chillen bei der Poolparty unter freiem Himmel, der „City-Hort“ bei der Beachparty. In der Kita „Kinderkosmos“ sind die Kids beim Modderfest mit viel Wasser ganz in ihrem Element. Und die Hortkinder der „Future Kids“ spazieren durch Wald und Wiesen. Sie erforschen die Insekten- und Pflanzenwelt, während die Kita-Kinder auf dem Hof gärtnern, Kürbis, Tomaten und Salat ernten sowie ein Erdbeerfest feiern.

maxpress/Janine Pleger

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60. Geburtstag der Kita „Anne Frank“ mit Maskottchen Fiete

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Kleine Schritte, große Geschichten

Drei Generationen feierten beim 60. Jubiläum der Kita „Anne Frank“

Lankow • Während Clara Blüten aus Tonpapier bastelte und Tilda ihren geknoteten Luftballon-Hund spazieren trug, tummelten sich ihre Eltern und Großeltern am Kuchen- oder Bratwurststand. In der Kita „Anne Frank“ wurde gestern gefeiert – mit den Mitarbeitenden, Ehemaligen, den Familien und natürlich offiziellen Gästen wie dem stellvertretenden Oberbürgermeister Bernd Nottebaum oder Stadtpräsident Sebastian Ehlers. Alle gemeinsam schauten zurück auf 60 Jahre gelebte Bildung, Gemeinschaft und Kinderlachen.

Die Jubiläumsfeier begann mit einigen Grußworten der Gäste sowie von Kitaleiterin Franka Schmallowsky und Kita gGmbH-Geschätftsführerin Anke Preuß. Sie erinnerte an die Anfänge der Kita „Anne Frank“, den Neubau 2006 und die Entwicklungen der vergangenen sechs Jahrzehnte. „1965 eröffnet, sind zwanzig Jahre später bereits 1.045 Kinder hier betreut worden. Rechnen wir das hoch, dann macht das in 60 Jahren mehr als 3.000 Kinder, die hier gewesen sind und als eigene Persönlichkeiten die Kita ,Anne Frank’ verlassen haben.“ Einer davon ist Axel Schulz, der im Eröffnungsjahr einer der ersten war und später auch seine Kinder Felix und Anne-Kathrin in dieselbe Kita geschickt hat. Mittlerweile führen seine Enkelinnen Clara und Tilda die Tradition fort – drei Generationen vereint in einer Kindertagesstätte. Babett Schwenn und Thomas Ebert haben für ihren Sohn Fritz die Kita „Anne Frank“ ebenfalls bewusst ausgesucht, auch wenn sie nicht in Lankow wohnen. „Wir schätzen, dass sie ebenerdig ist, dieses riesige Außengelände hat und dazu noch einen Bauspielplatz“, erzählen die beiden. „Und hier wird so viel mit den Kindern unternommen: Ausflüge in die Bibliothek, in die Gärten, Kinderyoga und auch das Kneipp-Becken sind super!“

Natürlich hieß es im Rahmen des Jubiläumsfestes auch „Bühne frei“ für die kleinsten und gleichzeitig wichtigsten Gäste der großen Jubiläumsfeier: die Kinder. Sie begeisterten die Zuschauer mit vielseitigen Auftritten. Bei einer liebevoll vorbereiteten Modenschau präsentierten unter anderem Lotta, Frieda und Theo Outfits aus verschiedenen Jahrzehnten, wieder andere Kinder zeigten ganzen Einsatz in der Trommelgruppe und einige überzeugten mit einer Turnvorführung.
Klar, dass nach so viel Aufregung und dem anschließenden tosenden Applaus der Eltern nur noch einer die Stimmung toppen konnte: Kita gGmbH-Maskottchen Fiete ließ es sich nicht nehmen, beim Jubiläumsfest vorbeizuschauen und war wie immer ein absoluter Publikumsmagnet. Kinder, Eltern, Pädagogische Fachkräfte und Gäste feierten gemeinsam den ganzen Nachmittag lang. Neben altbewährten Spielen von früher gibt es kreative Stationen, eine Experimentierstraße, Kinderschminken und eine Fotobox. Ein Ballonkünstler und das Eintreffen des Feuerwehrfahrzeugs brachten Kinderaugen zum Leuchten. All das wurde durch einen Zuckerwattestand noch versüßt.

Insgesamt bedeutete der 60. Geburtstag der Kita „Anne Frank“ nicht nur ein Jubiläum innerhalb der Einrichtung, sondern auch ein lebendiges Stück Stadtgeschichte – mit viel Herz und einem positiven Blick in die Zukunft der Kita gGmbH-Einrichtung.

Text: maxpress/Pleger

Einbetonieren der Zeitkapsel
V.l.: der Stellvertretende OB Bernd Nottebaum, Kita-Leiterin Franka Schmallowsky, Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß und Stadtpräsident Sebastian Ehlers, Fotos: maxpress
Drei Generationen besuchen bei Familie Schulz bereits die Kita „Anne Frank“
Drei Generationen in der Kita „Anne Frank“ vereint: Axel Schulz, der bereits 1965 die Einrichtung besuchte, Sohn Felix und die Enkelinnen Clara und Tilda
Theo zeigt sein 70er-Jahre-Outfit
Theo überzeugte bei der Modenschau-Zeitreise mit seinem 70er-Jahre-Outfit
Ein buntes Jubiläumsfest
Das 60. Jubiläum der Kita „Anne Frank“ war ein rundum buntes Fest
Ausgelassene Stimmung beim 60. Geburtstag der Kita „Anne Frank“
Ausgelassene Stimmung beim 60. Geburtstag der Kita „Anne Frank“